Geschichten in Bildern




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Diese war die zwölfte Ausstellung und Preisverleihung. 12 Jahre, mehrere 1000 Bilder, mehrere 100 Gäste in der Kunsthalle, mehrere Dutzend Ausstellungen landesweit mit unzähligen Besuchern, 12 Wandkalender und ein Bildband sind das Ergebnis der Erfolgsgeschichte vom Wettbewerb der Bilder.

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„Ich kann es gar nicht aufzählen, an wie vielen Orten die Blickpunkt-Bilder schon in den Jahren aufgetaucht sind, für wie viele Publikationen die Fotos ausgewählt worden sind. Unser stolz ist natürlich das Blickpunkt-Buch”, sagte Zentrum-Direktorin Monika Ambach in ihrer Begrüßungsrede am 16. November in der Budapester Kunsthalle. Man kann mit Sicherheit behaupten, dass der vom Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek gestartete Fotowettbewerb mit den Jahren zu einem Teil des ungarndeutschen Gemeinschaftslebens wurde. Die Bilder der Teilnehmer, die Rückmeldungen des Publikums verleihen dieser wichtigen Sache einen Sinn. Die Wettbewerbsteilnehmer erzählen mit ihren Fotos Geschichten über die Ungarndeutschen, die das Zentrum dank ihnen weitererzählen darf. Die Begeisterung ist unverändert: Dieses Jahr sind beim Blickpunkt 310 Bilder eingereicht worden. Auch Jens Preißler, der Pressereferent der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Budapest, ist ein Fan vom Blickpunkt. Seit drei Jahren, seitdem er in der ungarischen Hauptstadt tätig ist, ließ er noch keine Abschlussveranstaltung aus. Diesmal war er als Juror dabei und freute sich über die neuen und interessanten Einblicke in die Geschichte und Gegenwart der Ungarndeutschen.

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„Es ist sehr wichtig, dass man so viele Informationen wie möglich im Titel und Untertitel des Fotos angibt”, riet der Ethnologe Bence Ament-Kovács den Teilnehmern. Damit würden sie nicht nur die Arbeit der Juroren erleichtern, sondern auch würden sie viele interessante Fakten den Volkskundeforschern beisteuern.

Auch  das dritte Jurymitglied, Fotograf Károly Csorba, gratulierte den Finalisten, und verriet dem Publikum, dass er früher selber mehrmals sich beim Blickpunkt beworben habe und sehr gut nachfühlen könne, was für ein schönes Gefühl es ist, die eigenen Werke in der Ausstellung in der Kunsthalle wiederzusehen.

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Wahrhaft ist es ein großer Erfolg für die Bewerber, in die Finalrunde zu kommen, denn damit sichern sie ihren Fotos auch einen festen Platz in der Wanderausstellung, die das Land dann bereist. Die Juroren achteten beim Prämieren selbstverständlich darauf, dass die mit einem Preis ausgezeichneten Werke eine starke Aussagekraft über die Ungarndeutschen haben und auch qualitativ anspruchsvoll sind. In den drei Kategorien – Foto, Archivbild, Postkarte – fand je ein Hauptreis seinen Besitzer und weitere elf Sonderpreise wurden ausgehändigt.

Heuer wirkten im Festprogramm die Gebrüder Sax, Noel und Bernárd, mit. Sie wurden von ihrem Vater Norbert Sax auf dem Akkordeon begleitet. Anschließend wurden alle eingesandten Bilder untermalt vom Zoltán Marosis Akkordeonspiel projiziert. Danach wurden die Preisträger verkündet bzw. der Inhalt des Blickpunkt-Wandkalenders feierlich  enthüllt.

Die PREISTRÄGER von BLICKPUNKT 2019:

Kategorie FOTO
Róbert Gász: Der Kleine wartet auf die Gäste in Wemend

Kategorie ARCHIVBILD
József Fürstenhoffer: Hanfbrechen in Nadasch

Kategorie POSTKARTE
Gergő Ruip: Rosmarin

Zentrum-Sonderpreis
Szilvia Sikos-Varga: Brautkranz

Sonderpreis der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
Veronika Beck: Schattentanz

Sonderpreis des Instituts für Ethnologie des Humanwissenschaftlichen Forschungszentrums der Ungarischen Akademie der Wissenschaften
Bernadette Somogyi: Priesterweihe

Sonderpreis vom Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler
Csilla Fejes: Wo die Zeit stehen geblieben ist

Sonderpreis der Neuen Zeitung
Aranka Handler: Frauen mit Hacke

Sonderpreis von NZjunior
Blumenstrauss Chor: Nachwuchsgruppe Blümchenstrauss aus Harast

Sonderpreise der Zeitschrift Barátság
Ilona Erzsébet Uttó: Tarianer Tetris-Challenge
Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung Tschitschau: Spaß im Regen in Tschitschau

Sonderpreis des Jurors Károly Csorba
Szőnyi István: Lutherische Kirche in Hiewrkut/Keszőhidegkút

Sonderpreise der Hartianer Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung
Viktor Ritzl: Ein Herbstsonntag
Bálint Cziráki: Die ungarndeutsche Musik, die verbindet

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Die Preisträger von Blickpunkt 2019 >>>

Die Finalisten von Blickpunkt 2019 >>>

Die offiziellen Veranstaltungsfotos >>>

Der Blickpunkt-Wandkalender 2020 (1800 Ft.) kann im Zentrum-Büro gekauft oder unter der E-Mail-Adresse info@zentrum.hu bzw. telefonisch +36-1-373-0933 (mit zusätzlicher Postgebühr) bestellt werden. Weitere Infomationen >>>

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Förderer: Deutsche Botschaft Budapest, Ministerpräsidentenamt • Staatssekretariat für die Beziehungen zu den Kirchen und zu den Nationalitäten – Fondverwalter Gábor Bethlen (NEMZ-KUL-19-1046), Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Institut für Ethnologie des Humanwissenschaftlichen Forschungszentrums der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Zeitschrift Barátság, Neue Zeitung, Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler, MTVA: Unser Bildschirm, Treffpunkt am Vormittag, Hartianer Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung.

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