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„Mein pannonisches Erbe“ – László Heitlers Ausstellung im Haus der Ungarndeutschen

Am 1. Juni, um 18 Uhr wurde die Ausstellung vom Maler László Heitler im Haus der Ungarndeutschen eröffnet. Der 1937 in Pápa geborene Künstler stellt in seinen Werken Elemente seiner transdanubischen Heimat dar, an der jetzigen Ausstellung kann man vor allem Abbildungen von Häusern bestaunen. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte József Csurkulya mit seinem niveauvollen Zymbalspiel.
Kunsthistorikerin Borbála Cseh erläuterte in ihrer Eröffnungsrede, dass das Malen von Häusern auch typisch für Kinder sei. László Heitler male diese Gebäuden immer von außen, das Leben in denen bleibe uns verborgen. In den Gemälden sei aber die Welt in Ordnung, dass könne man klar sehen. Diese Häuser seien zwar still, aber überhaupt nicht stumm. Die ausgestellten Werke stammen aus den letzten 40 Jahren.

Nach Borbála Cseh trug VUdAK-Mitglied Magdolna Palotai zwei Gedichte vor. Das Gedicht Bakony von László Nagy gilt als Ars Poetica von László Heitler – dies wurde ungarisch rezitiert -, auf deutsch erklang Heines Wie des Mondes Abbild zittert.

Der Maler selbst sagte auch ein paar Worte zu den Erschienenen. Er war von der Begleitmusik bezaubert und bedankte sich bei József Csurkulya und den Veranstaltern. Auf der Veranstaltung wurden zwei Bücher und mehrere Stiche des Künstlers unter den Anwesenden verlost.

Die Veranstaltung wurde von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und vom Institut für Auslandsbeziehungen gefördert.

Die Ausstellung kann bis zum 22. Juni besichtigt werden.

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