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Kitaszítva/Ausgestoßen – Buchvorstellung

Donnerstag, 09. 10. 2014, 18.00 Uhr
im Haus der Ungarndeutschen (Lendvay u. 22, 1062 Budapest)

Im Mai dieses Jahres erschien das Buch Kitaszítva. Kényszermigráció, nemzetiségpolitika és földreform németek által lakott dél- és nyugat-dunántúli településeken 1944-49 (Ausgestoßen. Zwangsmigration, Ethnopolitik und Bodenreform in von Deutschen bewohnten Ortschaften Süd- und Westtransdanubiens 1944-1948) von Gábor Gonda.
Der Autor gehört zur jüngeren Generation der Forscher der ungarndeutschen Vergangenheit. Der 2011 promovierte Historiker beschäftigt sich vor allem mit der Nachkriegsgeschichte der süd- und west-transdanubischen Deutschen.
Gonda nimmt vier Ortschaften als Fallbeispiele: Bonnhard, Wolfs, Großnaarad und Ödenburg. Da sie in vieler Hinsicht verschieden sind, gibt das Buch über die Schicksalsschläge ein differenziertes Bild. Eine solche Publikation wäre ohne die Vorstellung der Ereignisse auf Landesebene unvorstellbar: auch hier fehlt die Beschreibung der gesamtungarischen Vorgänge nicht.

Das Buch wird vom Prof. Dr. György Gyarmati, Universitätsprofessor an der Universität Fünfkirchen, Generaldirektor des Historischen Archivs der Staatssicherheitsdienste auf Ungarisch vorgestellt, und der Autor wird ein Referat in deutscher Sprache halten.

Das Buch kann nach der Veranstaltung erworben werden.

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