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Schubladenschätze – Buchpräsentation in Wetschesch

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Am 30. Mai um 19 Uhr versammelten sich viele Interessenten in der Anton Grassalkovich Grundschule, um das neue zweisprachige Buch – mit vielen Fotos und Geschichten der Wetschescher Schwaben – kennenzulernen. Die Autoren haben über die Sammlerarbeit, und über die Zusammenstellung des Buches erzählt. Das Buch wurde vom Herrn Michael Frühwirth und von Frau Erika Vass zusammengestellt. An der deutschsprachigen Übersetzung hat Frau Gabriella Jaszmann gearbeitet.

Nach der Begrüßung des Publikums hat Frau Agnes Szauer – die Referentin des Pädagogischen Bildungsinstitutes der Nationalitäten – ihre Gedanken über das Buch geteilt. Diese Fotosammlung und die zu den Fotos gehörenden Geschichten zeigen für uns, wie unsere Ahnen früher gelebt haben, wie sie gearbeitet haben, welche Freude und Leiden sie erlebt haben. Jede Seite beinhaltet ein Foto mit einer dazu gehörenden Geschichte. Die Fotos wurden in verschiedenen Themenkreisen, die für die Wetschescher Schwaben wichtig sind, zugeordnet. Diese Themenkreise sind: Familie, Jugend, Hochzeit, Gesellschaft, Arbeit, „Malenkij Robot“, Verschleppung, Neubeginn. Frau Agnes Szauer kennt nicht nur Herrn Frühwirth sehr gut, sondern als Nationalitäten – Dozentin kennt sie auch mehrere ungarndeutsche Pädagoginnen von Wetschesch, die sie unterrichtet hat. Sie hat uns viel Freude zum Buch, und für die Autoren weitere Erfolge in ihrer Arbeit gewünscht. Nach dieser Rede hat Erika Vass über die gemeinsame Arbeit mit Herrn Frühwirth erzählt. Sie ist Volkskundlerin und hat vor 5 Jahren beim Einrichten unseres Heimatmuseums mit dem Kulturverein gearbeitet. Bisher hat sie nicht die Möglichkeit gehabt, sich im Leben der Ungarndeutschen zu vertiefen. Durch diese Arbeit versteht sie schon viel mehr über die Verschleppung der Ungarndeutschen. Sie hat eine schwere Aufgabe gehabt, weil Herr Frühwirth mehr tausende Fotos hat, die ihm alle wichtig und beliebt sind. Sie musste in der Auswahl der Fotos objektiv bleiben, weil sie „nur“ 300 Fotos in dem Buch aufarbeiten konnten. Sie hat mit Gabriella Jaszmann ständig Kontakt gehabt, um die Übersetzung des Buches zu erleichtern.

Zum Beschluss hat Herr Frühwirth über seine Sammelarbeit gesprochen. Er hat mit dieser Arbeit schon vor 35 Jahren begonnen. Er hat mehr tausende Fotos gesammelt und aufgearbeitet, aber dazu kommen noch auch viele alte Dokumente. Diese hat er in Kirchen, in Rathäusern und in Archiven gefunden. Er hat mit mehreren alten Menschen über ihr Leben, über ihre Erlebnisse, und Erinnerungen gesprochen. Über diese Gespräche gibt es auch mehrere Tonaufnahmen. So konnten sie in diesem Buch die zu den Fotos passenden Geschichten zufügen. Er bereut es sehr, dass nicht alle Fotos in diesem Buch zu finden sind. Er hat sich deswegen von uns Allen entschuldigt, aber wenn er die Möglichkeit haben wird, möchte er noch weitere Bücher ausgeben. Er hat uns einige Fotos aus dem Buch vorgestellt, und darüber länger erzählt. Am Ende hat Frau Mónika Tófalvi im Namen der Donauschwäbischen Selbstverwaltung von Wetschesch für die Arbeit der Autoren bedankt, und weitere Erfolge für sie gewünscht. Die Selbstverwaltung hat das Ausgeben des Buches unterstützt. Die Autoren haben einige Exemplare des Buches für die Zuhörer signiert. In der Schule läuft zurzeit eine Ausstellung über die Geschichte von Wetschesch von 1786 bis zur Verschleppung der Ungarndeutschen, und bis zum Neubeginn in Deutschland.

Es ist eine schöne Aufgabe, das Buch mit unseren Enkelkindern durchzublättern, um mit ihnen die früheren Zeiten durchleben zu können. Zum Schluss wünsche ich noch viele so schöne Abende und Erlebnisse für uns!

Emmi Ináncsi

Das Buch kann als Nachnahmesendung per Post für 5000.- HUF (16 Euro) + Lieferkosten via E-Mail bestellt werden. Schicken Sie bitte Ihre Bestellung an die folgende E-mail Adresse: elnok@wetschesch.hu

Kontakt:
06-30-649-4540 Mónika Tófalvi
06-30-649-4539 Melinda Frühwirth-Halász
06-30-668-7043 Katalin Doró-Zemmel (Dorfbücherei)

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