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„Griss dich, red deitsch!“

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Die sogenannte Schwäbische Türkei, im Süden Ungarns, ist für Udo Pörschke zu seiner zweiten Heimat geworden. Dies liegt zum einen an der Gastfreundschaft der Ungarn und der wunderschönen Natur. Aber besonders verbindet ihn mit dieser Region, dass es hier bereits seit 300 Jahren eine deutsche Minderheit gibt. Es faszinierte ihn immer wieder deren Sprache – so weit von Deutschland entfernt – auf Plätzen und Märkten zu hören. Da diese Erlebnisse aber immer seltener werden, nahm er die Einladung wahr, eine ältere Dame in Bonnhard zu besuchen, die auch heute noch die ungarndeutsche Lebensweise in ihrem Alltag verkörpert.

LISSI – Portrait einer Ungarndeutschen – Drei Tage lang backen sie zusammen Strudel, kaufen auf dem Markt ein, kochen ungarndeutsche Gerichte, sprechen über Dialekt und die deutsche Sprache, die Vergangenheit und die Zukunft der Ungarndeutschen.

Das Projekt, welches als DVD erhältlich ist, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Sprache. Daher gibt es zusätzlich zur Dokumentation auf der DVD ca. eine Stunde Interviewmaterial mit wichtigen Personen des ungarndeutschen Lebens wie z. B. mit Emerich Ritter, dem Abgeordneten der Ungarndeutschen im Parlament.

Produzent und Protagonist Udo Pörschke stellte sein Projekt am 27. August im Lenau Haus vor. Auch die Hauptdarstellerin der Dokumentation, Elisabeth Hein aus Bonnhard war anwesend und beantwortete im Anschluss die Fragen des Publikums. Begleitet wurden die beiden von Zsuzsanna Lohn von der Zeitschrift Bonnharder Nachrichten und Ilona Köhler-Koch, der Vorsitzenden der Bonnharder Deutschen Selbstverwaltung.

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