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Heute ist der 24. April und wir feiern den Georgstag, der als eigentlicher Frühlingsanfang gilt. Früher wurde das Vieh an diesem Tag zum ersten Mal auf die Weide getrieben.
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Wussten Sie?
Wenn am Markustag das Korn so hoch ist, dass sich ein Rabe darin verstecken kann, dann gibt es ein gutes Getreidejahr.
Am 25. April findetdie Fruchtweihe statt. Vom Aprilwetter heißt es ferner: Nasser April und kühler Mai, bringt viel Frucht und Heu.
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Vorabend vom 1. Mai: Walpurgisnacht
Im Mai feierte die Menschheit schon seit altersher den endgültigen Sieg des Frühlings über den Winter. Nach dem Volksglauben versuchen sich die Hexen aber vor dem 1. Mai noch einmal mit aller Macht zu betätigen.
Bei den Ungarndeutschen wurden in der Walpurgisnacht zahlreiche Abwehrmittel verwendet. Als Schutz machte man in manchen Ortschaften Südungarns mit einem Stück geweihter Kohle drei Kreuze an die äußeren Türen, damit Mensch und Vieh nicht behext werden. Vielerorts stellte man am Vorabend des 1. Mai zwei Besen über Kreuz in die Tür, steckte in alle Schlüssellöcher, Ritzen und an die Fenster, vor allem an die Stallfenster, grüne Birken- und Holunderzweige, um so den bösen Geistern den Eingang zu verwehren.
In der Walpurgisnacht war es erlaubt derbe Scherze zu machen, wie zum Beispiel als die Burschen Türen und Tore mancher Häuser aushängten, verschleppten Gegenstände und stellten auf die Hausdächer.
Weit verbreitet war und ist auch heute noch der Brauch des Steckens bzw. Setzens von Maien, sowohl in der Form von grünen Zweigen als auch von großen Maibäumen. Die Maien sollten auch Gesundheit und Glück bringen. Der Maibaum (maipäm), der in der Walpurgisnacht aufgerichtet wird, ist unter anderem auch ein Sinnbild der Liebe. Deshalb wird er vor allem dem geliebten Mädchen gesetzt, aber auch besonders geachtete Persönlichkeiten des Dorfes bekommen je einen geschmückten Baum.