Zentrum.hu

Endlich „Rezi”!

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Rezitationswettbewerb im Komitat Pesth

Nach einer zweijährigen Zwangspause konnten sich endlich Jung und Alt in Hartian treffen und einen schönen literarischen Tag miteinander verbringen. Am 13. April 2022 fand nämlich der Rezitationswettbewerb des Komitates Pesth statt. 91 junge Teilnehmer – die ihr künstlerisches Talent mit Gedicht und Prosa darstellten – und 18 Jurymitglieder nahmen in zehn Kategorien daran teil. Allerdings kamen nur 22 junge Vortragende in Hochdeutsch-, 19 in Mundartkategorien ins Landesfinale weiter. Die Akteure genossen am Vormittag die Gastfreundschaft der Deutschen Nationalitätengrundschule Hartian, am Nachmittag die des örtlichen Kulturhauses.

Vor der Preisverleihung begrüßte Emmerich Ritter, der wiedergewählte Parlamentsabgeordnete und der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Selbsverwaltungen in Nordungarn e. V., die anwesenden Schüler, Pädagogen, Gäste und Eltern. Er bedankte sich bei den registrierten Landsleuten für das Ergebnis der letzten Wahl, und hob auch die Rolle der gesellschaftlichen Verantwortung unter den Pädagogen und Eltern hervor, die die Früchte der Nationalitätenpolitik am meisten ernten. Danach deutete Josef Schulcz, der Bürgermeister in Hartian, in seinem Grußwort auf die immense Aktualität der Identitätsfrage in der modernen Zeit hin.

László Bambuk, Institutionsleiter der hiesigen Nationalitätengrundschule, bedankte sich bei den Beteiligten für die Vorbereitung und Austragung des Wettbewerbes.

Antal Tóth, der Vorsitzende der örtlichen deutschen Selbstverwaltung und Direktor der Musikschule, stellte mitsamt jungen Musikanten ein schönes Programm zusammen. Ágnes Balázs-Jánosik sang das erste Lied des Zyklus Widmung von Robert Schuhmann mit dem Titel Du meine Seele, du mein Herz. Mónika Radóczy begleitete sie am Klavier. Dávid Fábián und Anna Márton spielten den Bauermarsch auf Blockflöte. Ihm folgte ein Trompetenduo mit dem Hartianer Walzer und dem Bergwagabund von Csaba Bolvári und Patrick Keindl. Zum Schluss klangen die Töne der Feuerpolka in der Interpretation von Antal Tóth, Dávid Kollár und Antal Lauter auf.

Die Organisatoren freuten sich über den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs, in dessen Rahmen die Vertreter der Deutschen Selbstverwaltung Komitat Pesth auch den Katharina-Kreisz-Preis an fünf ausgezeichneten Pädagogen übergaben.

Folgende SchülerInnen qualifizierten sich fürs Landesfinale des ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs >>>

Der Rezitationswettbewerb des Komitates Pesth wurde durch das Ministerpräsidentenamt – Staatsekretariat für Kirchen- und Nationalitätenangelegenheiten – Gábor Bethlen Found (NKUL-KP-1-2022/2-000623), die Deutsche Nationalitätengrundschule Hartian, die Deutsche Selbstverwaltung Komitat Pesth, die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, den Verband der deutschen Selbsverwaltungen in Nordungarn e. V. sowie die Deutsche Selbstverwaltung Hartian gefördert.

Mária Scherzinger

Die mobile Version verlassen