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Heute ist der 100. Jahrestag des Todes von Géza Gárdonyi!

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Géza Gárdonyi
(3. August 1863 in Agárdpuszta – 30. Oktober 1922 in Erlau)

Géza Gárdonyi ist als Géza Ziegler am 3. August 1863 in Agárdpuszta, im Komitat Weißenburg, geboren. Heute begehen wir den 100. Todestag dieser hervorragenden Figur der ungarischen Literatur. 

Väterlicherseits stammte er aus einer deutsch-evangelischen Familie, die ihren Name madjarisiert lassen hatte, seine Mutter entstammte einer Bauernfamilie aus Schomodei. Er hatte sieben Geschwister, sein Vater wechselte häufig die Arbeitsstellen, so dass er während seiner Kindheit ständig von einem Ort zum anderen zog, bis sein Vater beizeiten verstarb. In der Schule war er kein guter Schüler, aber er liebte zu lesen und zu schreiben. Gárdonyi erinnerte sich auch später in seinem Leben stets mit Zuneigung und Respekt an seine Lehrer.

Er absolvierte seine Gymnasialzeit an der katholischen Lehrerbildungsanstalt des Erzbischofs von Erlau und wurde anschließend Lehrer. In seinem kurzen Leben hat er viele Orte besucht. Er arbeitete als Lehrer, Journalist und Übersetzer bzw. schrieb Romane und Gedichte, und pflegte die ungarische Sprache als wahre Berufung. Seine Interessen waren ebenfalls vielfältig, neben seiner Liebe zur Musik und zu Pflanzen mag er das Fotografieren, das Schachspielen und das Pfeifenrauchen.

Seine Geistigkeit ist mit seinem Tod nicht erloschen, denn seine Romane sind Teil des Lehrplans in den Schulen. Durch sein Schaffen wurde er zu Recht eines der beliebtesten und meistgelesenen Schriftsteller der ungarischen Literatur. Sein bekanntestes Werk ist die Sterne von Eger, das neben anderen Werken wie zum Beispiel Ich war den Hunnen untertan auch in deutscher Sprache erhältlich ist.

Textquelle: arcanum.com
Bildquelle: mnl.gov.hu

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