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II. GJU-Hauswettbewerb in Sankt Martin

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Auf Initiative von zwei GJU-Freundeskreisen im Komitat Pesth – Hartian und Sankt Martin – wurde 2021 eine spielerische Wettbewerbsserie ins Leben gerufen. Dieser wird im Bereich der ungarndeutschen Volkskunde organisiert und die teilnehmenden Ortschaften sind nicht nur an dem Spiel, sondern auch an der Zusammenstellung der einzelnen Stationen beteiligt. Die neuartige Initiative wurde auch vom Jugendausschuss des Verbandes der deutschen Selbstverwaltungen in Nordungarn e. V. begrüßt und durch die Deutsche Selbstverwaltung des Komitats Pesth gefördert.

Die eigentliche Zielsetzung des Wettbewerbs ist die Entwicklung einer engeren Zusammenarbeit unter der Jugend der ungarndeutschen Ortschaften südlich von Budapest. Wir wollen erreichen, dass unsere Jugendlichen miteinander neue Bekanntschaften und Freundschaften schließen bzw. dass sie die aktiven GJU-Freundeskreise der Region kennenlernen. Vielleicht bekommen sie auf solche Art und Weise auch Lust, sich der Landesorganisation anzuschließen. Wir erwarteten aus jeder Ortschaft 5-6 Teammitglieder zwischen 13-18 Jahren bzw. 2-3 Begleitpersonen für die einzelnen Stationen. 

Der erste Wettbewerb fand in Hartian unter der Teilnahme von drei Ortschaften statt. Heuer wurde der in Sankt Martin – in der erstplatzierten Ortschaft von letzten Jahr – organisiert. Für die reibungslose Abwicklung des Programms waren diesmal die GJU-Sankt-Martin und die Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Sankt Martin zuständig. Die Eröffnung fand am 16. Oktober um 14 Uhr im Kulturhaus statt, wo die Gäste sich die Aufführung unserer Kindertänzer sowie das deutschsprachige Schauspiel der Klasse 5 anschauen konnten. Nach der Eröffnung spazierten wir mit den Teilnehmenden zusammen in die Kirche, wo ich über die Geschichte der beteiligten Ortschaften aus deutscher Sicht erzählte.

Jede Ortschaft brachte eine spannende Aufgabe zum Wettbewerb mit, die in verschiedenen Orten von Sankt Martin platziert wurden. Die Teams lösten die interaktiven Aufgaben u. a. zu Blasinstrumenten, Heilpflanzen, Festen und Bräuchen bzw. zu Schutzpatronen, die im Kreise der Ungarndeutschen besonders geehrt wurden, und sammelten Punkte damit. Als letzte Station kehrten die Schüler in das Kulturhaus zurück, wo wir anhand der in der Kirche gehörten Informationen ein Abschlussquiz für sie zusammenstellten.

Der Wettbewerb endete mit der Preisverleihung und einem gemeinsamen Abendessen.

Sieben Siedlungen nahmen am Spiel teil: Harast, Hartian, Sankt Martin, Teckel, Ujfluch, Wetsch und Wetschesch.

Die Platzierten:
1. Harast
2. Wetschesch
3. Hartian

Ich gratuliere den Siegerteams und bedanke mich bei allen Teilnehmenden für ihren Beitrag zum guten Gelingen der Veranstaltung. Wir sehen uns 2023 in Harast wieder!

Erika Rierpl
Vorsitzende des Jugendausschusses des Verbands ÉMNÖSZ
Vorsitzende der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Sankt Martin

Fotos: Martin Surman-Majeczki

Weitere Fotos sind auf der Facebook-Seite der DNSV zu finden >>>

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