Zentrum.hu

Märchentheater in Tarian

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie einen Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Im Kulturhaus in Tarian konnten sich Interessierte am Freitagmorgen, dem 05. Mai, fünf Theaterstücke in deutscher Sprache verschiedener Schauspielgruppen der Region Nord ansehen. Die Schüler führten Märchen auf, welche jedoch mit viel Eigenanteil und neuem Witz umgeschrieben wurden.

Nach der Eröffnung durch den Bürgermeister Thomas Klinger und dem Vorsitzenden der Deutschen Selbstverwaltung Tarian István Fülöp begann die Gruppe aus Gran von der Vitéz János Katholischen Grundschule mit „Die Bremer Stadtmusikanten“. Sie waren damit nicht die einzigen an diesem Morgen, auch die Spieler aus Perwall von der Kleine Quelle Deutschen Nationalitätengrundschule brachten wenig später eine andere Interpretation der bekannten Geschichte auf die Bühne. Auch zweimal vertreten war das Märchen von Aschenbrödel/Aschenputtel, die Schüler der Halassy Olivér Deutschen Nationalitätenschule und der Ersten Altofener Deutschen Nationalitätenschule, beide ansässig in Budapest, wussten mit der Erzählung zu punkten. Die Kinder von der Gastgeberschule Tarian führten die Geschichte vom Wolf und den sieben Geißlein auf. Für die beste Gruppe an diesem Tag sollte es die Teilnahme am Theatercamp in Waschludt zu gewinnen geben. Den Preis holten die Schüler der Ersten Altofener Deutschen Nationalitätenschule. Des Weiteren gab es für jede Gruppe Urkunden, überreicht von Angelika Erdélyi-Pfiszterer, Kulturreferentin der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und kleine Geschenke.

Nach den Aufführungen folgte ein Spaziergang durch den ungarndeutschen Lehrpfad von Tarian, um etwas mehr über die Geschichte des Dorfes und die historische Verwurzlung mit den Deutschen zu erfahren. Anschließend konnte noch zu Mittag gegessen werden.

Gefördert wurde die Veranstaltung durch die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales über das Haus des Deutschen Ostens.

Jakob Junski

Fotos: Szilvia Sikos-Varga

Die Produktionen wurden sogar aufgezeichnet:

Die mobile Version verlassen