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Auf den Spuren von Sisi

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Am 31. Mai 2024 nahmen die Mitglieder der Schauspiel- und Tanzgruppe „Fröhliche Bohler” der Bohler Grundschule und Allgemeinbildenden Kunstschule an einer Reise nach Wien als Belohnung für ihren ganzjährigen Fleiß und Ausdauer teil. 

Vor dem großen Tag bereitete sich jeder anders auf die Reise vor: Manche schauten sich die Sisi-Filmreihe an, manche waren auf die Attraktionen mit kurzen Texten vorbereitet. Neben dem Lernen außerhalb des Unterrichts und den guten Erlebnissen der Auftritte war der Hauptzweck der Reise das Sammeln gemeinsamer positiver Erfahrungen und die Teambildung, denn, mit den Worten von Tahir Shah, „Mit einem motivierten Team kann man so gut wie alles erreichen”.

Als wir in Wien ankamen, sahen wir als erstes den Innenhof von Schloss Schönbrunn an. Wir gingen den ganzen Weg durch den duftenden und prächtigen Rosengarten und bewunderten dann die Schönheit der Gloriette. Bei einem Spaziergang durch den bewaldeten Teil des Parks wurde von einem Schüler gleich der berühmte Satz aus dem Film gesagt: „Wenn Du einmal Kummer oder Sorgen haben solltest im Leben, dann geh wie jetzt mit offenen Augen durch den Wald und in jedem Baum und in jedem Strauch, in jeder Blume und in jedem Tier wird Dir die Allmacht Gottes zum Bewusstsein kommen und Dir Trost und Kraft geben.”

Als wir das Schloss betraten, staunten alle Kinder und Erwachsenen. Wir liefen durch die wunderschönen Räume und lauschten den Worten des Reiseleiters. Als wir im Ballsaal ankamen und den Donauwalzer hörten, begannen einige Kinder im Gedanken zu tanzen, was sie gleich auch sagten und mit Bewegungen nachahmten.

Unser erlebnisreicher Tag ging in der Innenstadt weiter, wo wir uns von den vielen authentischen Gebäuden der Stadt, dem Stephansdom, der Hofburg und dem Parlamentsgebäude usw., verzaubern ließen. Die Kinder hatten schon sehr viel in den Deutschbüchern von Wien gelernt und gesehen, aber dank dieser Reise konnten sie das Gelernte hautnah erleben, was unbezahlbar ist.

Dieser wundervolle Tag ging mit Spaß und Gelächter weiter, als wir auch den Prater besuchten. Zuerst gingen wir ins Madame-Tussauds-Museum. Im Saal „Hüttengaudi” wurde bei Partymusik, die sie bereits aus dem Tanzunterricht kannten, fröhlich gesungen, getanzt und Fotos mit den Sängern gemacht, die sie aus deutschen Fernsehsendungen kannten. Neben den ausländischen Stars war natürlich der Bergdoktor, Martin Gruber, einer der großen Favoriten. Dank des angebotenen Kombitickets endete das Programm nach dem Museumsbesuch nicht. Wir konnten auch vom Riesenrad die Wolkenkratzer der Neustadt und den Donauturm besichtigen.

Auf dem Heimweg ruhten wir uns – bereichert durch schöne Erlebnisse – aus, und aßen gemeinsam zu Abend.

Anita Müller

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