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Zum sechszehnten Mal ging Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder zu Ende. Insgesamt 218 Fotos, Archivbilder und Postkarten sind diesmal eingetroffen. Es wurden drei Hauptpreise und sieben Sonderpreise vergeben. Die Preisverleihung fand auch heuer online statt, die Sendung können Sie hier ansehen:
Die Finalisten von Blickpunkt 2024:
Spiegel der Vergangenheit
Fällt es schon?
Mit Gottes Hilfe
Patschker on Tour
Tanz mit mir!
Das einzigartige Juwel der Volksarchitektur
Wenn wir in Schuhen nicht mehr gehen können, tanzen wir eben barfuß weiter
Kreuz im Schneetreiben
Gut gehüteter Schatz aus dem Album
Das Porträt meines Uropas
Trachtenausstellung im Bonnharder Völgységi Museum
An der Dreschmaschine
In Steinsäulen gemeißelte Schnappschüsse
Lóránt Tóbiás Bokor: Spiegel der Vergangenheit
Der Spiegel zeigt seinem Benutzer, welche Tätigkeiten vor vielen Jahren in diesem Raum ausgeübt worden sind. Der Spiegel gibt nun einen Rückblick auf eine Chorprobe.
Károly Molnár: Fällt es schon?
Auch 2024 wurde in Gant/Gánt das traditionelle Maibaumfällen veranstaltet. Nach dem musikalischen Programm begannen die örtlichen Jugendlichen mit dem Fällen des Baumes, das von allen aufmerksam verfolgt wurde. Auf dem Bild sind neben den Jugendlichen aus Gant auch Mitglieder der Deutschen Nationalitätentanzgruppe aus Herzogendorf/Mezőfalva zu sehen.
Bianka Faluhelyi: Dankbarkeit
Dankbarkeit ermöglicht uns, sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit wertzuschätzen und fördert positive Emotionen und Verbindungen. Durch das alte Handwerk des Lebkuchenmachers und die Herstellung von Tárnoky-Lebkuchenherzen erinnerten wir uns mit den Kindern der Bohler Grundschule an unsere Vorfahren und die vielen Dinge, die wir von ihnen lernen konnten.
Krisztina Gommermann: Schicht für Schicht
Was nur beim Streicheln einer Katze sichtbar wird.
Trachten aus der Privatsammlung von Josef Kiss aus Jink/Gyönk.
Christina Pats: Mit Gottes Hilfe
Bei einem Spaziergang auf dem Willander Weinberg
Hédi Dudás: Oma
Meine Oma, Maria Priegl geb. Eichardt, gehört zu den wenigen in Tscholnok/Csolnok, die mit den alten Unterröcken richtig umgehen können.
Csilla Susi Szabó: Patschker on Tour
Im April 2024 waren wir gemeinsam mit Christina Arnold in Reschitza bei den ungarn- und rumäniendeutschen Literaturtagen, wo wir beide einen Vortrag hielten. Das Bild wurde für den TrachtTag gemacht, da wir genau am besagten Tag in Reschitza waren.
Dr. Katalin Friedrich: Tanz mit mir!
Ágota Fekete-Stáhl: TrachtTag in der Botev Schule in Wesprim/Veszprém
Sechstklässler in der Deutschstunde
Monika Ambach: Das einzigartige Juwel der Volksarchitektur
Die schwäbischen Siedler erhielten laut eines Vertrags von 1728 das Recht, Trauben in Hajosch/Hajós anzubauen. Bald wurden auch die ersten Presshäuser und Keller unweit der Ortschaft errichtet. Im Mai, am Urbanstag, findet hier ein großes Weinfest statt, aber das Kellerdorf von Hajosch mit seinen 1200 Kellern in den 24 Gassen ist auch im Herbst einen Besuch wert.
Zsolt Tóth: Dankbarkeit und Erinnerung
Das Wegkreuz am Garaer Dorfrand wurde von Florian Striegl und Agathe Pentz gestiftet aus Dankbarkeit dafür, dass ihr einziger Sohn, Josef Striegl, im Zweiten Weltkrieg eine Schlacht überlebt hatte, in der die meisten Kameraden ihr Leben verloren hatten. Vor dem Kreuz stehend, erinnern und bedanken wir uns, beten und denken nach. Das Foto entstand im Mai 2024 nach einem Dorffest, wo unser einziger Sohn, Zsigmond, auftrat.
Beáta Mária Farkas: Patschkertapete – Aus der Sammlung meiner Eltern János Till und Maria Till geb. Vágvölgyi
Meine Eltern befassen sich seit vielen Jahren mit der Sammlung und Aufarbeitung ungarndeutscher Trachten aus der Schwäbischen Türkei. Neben den Kleidungsstücken legen sie besonderen Wert auf die Fußbekleidung, deren Muster sie selber zeichnen und im Falle der Patschker und Strümpfe selber nachstricken. Zurzeit besteht ihre Patschkersammlung aus 80 Mustern aus 52 Ortschaften.
László Szabó: Winter bei uns
Die Schorokscharer Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Winter
Bohler Grundschule und Allgemeinbildende Kunstschule: Wenn wir in Schuhen nicht mehr gehen können, tanzen wir eben barfuß weiter
Mónika Ketterer-Bauer: Schwäbische Hochzeit im Kindergarten
Die kleine Braut der im Deutschen Nationalitätenkindergarten in Taks/Taksony stattgefundenen schwäbischen Hochzeit unterschreibt.
Deutsche Nationalitätentanzgruppe Schemling: Glaube
– Was fällt dir dazu ein? Gebetbuch, Rosenkranz und Rosmarin…
– Ungarndeutsch!
Gábor Szász: Kreuz im Schneetreiben
Das Foto wurde im Winter 2014 bei starkem Schneetreiben in Sawed/Závod gemacht. Die Lichter stammen von der Beleuchtung des Kirchturms.
Maria Hinze: An die Arbeit!
Bauer aus Großnaarad/Nagynyárád auf seiner Maschine. Das Bild ist im Besitz der Familie Endresz/Ritz.
Rita Gillich-Weibel: Beginn einer Freundschaft
Auf dem Foto sehen wir meine Uroma aus Hartau/Harta, Margit Schmehl geb. Schukkert, und einen Bekannten von ihr in den 1930er Jahren.
András Krisch: Ödenburger Wirtschaftsbürger Männergesangverein, 1890
Das Bild wurde am 6. Juli 1890 anlässlich der Fahnenweihe des Wirtschaftsbürger Männergesangvereins im evangelischen Gemeindesaal in Ödenburg/Sopron aufgenommen. Der Fahnenjunker ist der junge Wirtschaftsbürger, der stramme Michael Frank. Die Fahne wurde mit folgendem Lied geweiht: „Wie am Feld das Korn, wie der Rebe Wein, so soll edler Sang, aller Herz erfreun.“ Die Wirtschaftsbürger waren in der deutschen bürgerlichen Gesellschaft Ödenburgs stadtweit bekannt und anerkannt. Der Chor fungierte über Jahrzehnte hinweg als eine wichtige kulturelle Verbindung zwischen den Wirtschaftsbürgern und den anderen sozialen Schichten der Stadt.
Károly Molnár: Hochzeitscherzerei
Meine Eltern haben 1960 ihre Hochzeit in Kapeln/Kápolnapuszta bei Gant/Gánt gefeiert. Für die fröhliche Stimmung haben einer meiner Onkel und seine Freunde gesorgt.
Richárd Handler: Lazarett
Weihnachten in einem Lazarett während des Zweiten Weltkriegs
István Schmidt: Gut gehüteter Schatz aus dem Album
Das Foto gehört Maria Boda geb. Priegl. Auf dem Bild sind ihre Urgroßeltern, Lorenz Priegl und seine Frau, Maria Putz, mit ihren acht Kindern zu sehen. Das Foto wurde im Jahre 1913 in Tscholnok/Csolnok gemacht.
László Szabó: Mit den Paten
Mein Vater mit seinen Paten in den 1920er Jahren.
Maria Hinze: Onkel Beer
Älterer Mann aus Großnaarad/Nagynyárád in den 1950er Jahren
Eva Waldmann-Baudentisztl: Durchschossen
Das Bild zeigt meine Urgroßmutter mütterlicherseits, Maria Bihacker geb. Emmer (1887-1964). Im Krieg hat ein russischer Soldat das Foto durchschossen.
Katalin Hudi: Dienstbotenbuch
Dienstbotenbuch meiner Urgroßmutter, Anna Lohn, geboren 1908 in Haschad/Hárságy, Komitat Wesprim. Sie diente vor ihrer Heirat in der Stadt, im Gasthaus Erzsébet. Das ist unser einziges Foto von ihr.
Krisztina Schmidt-Gubó: Das Porträt meines Uropas
Meinen Uropa habe ich noch gekannt, hier sieht man ihn beim Kukruzschälen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass er in der Kammer die allerbeste Prodwurst (Bratwurst) gehabt hat. Oft habe ich mich mit meinem kleinen Motorrad auf den Weg gemacht, um Prodwurst zu holen. Das Foto stammt aus dem Jahre 1952.
Katalin Hudi: Aufgeweckt und immer munter
Meine Großmutter, Maria Vojts, geboren 1930 in eine wohlhabende ungarndeutsche Familie in Marka/Márkó. Sie war das siebte Kind, aufgeweckt und immer munter. Das Foto wurde vor dem Krieg, daheim, in Marka gemacht.
Márta Gubó-Mártai: Khumerode
Die Burschen, wahrscheinlich gute Kameraden aus Tscholnok/Csolnok, stehen vor der Hutsche im Jahre 1935. Der Kieritoch, also das Kirchweichfest, war in Tscholnok immer im Mai, die Hutsche war sehr beliebt, aber heutzutage findet man diese am Kieritoch nicht mehr. Das Foto ist für mich deshalb wichtig, weil der Bruder meines Vaters auch auf dem Foto zu sehen ist.
Klára Hideg: Hochzeit in Maiesch/Majos, 1912
Auf dem Foto sind der 24-jährige János Blum, der Neffe meiner Urgroßmutter, und die 16-jährige Krisztina Hinterschiedt zu sehen.
Sándor Óvári: Schwäbische Mädchen aus Werischwar/Pilisvörösvár
Bereits 1948 haben die Jugendlichen ihre Trachten abgelegt.
Krisztina Gommermann: Gruß aus Jink/Gyönk
Bunte, lebendige Trachten aus dem Komitat Tolnau. Aus der Privatsammlung von Josef Kiss.
Krisztina Schmidt-Gubó, Márta Gubó-Mártai: TrachtTag bei uns in Tscholnok/Csolnok
Jedes Jahr ein wichtiges Ereignis: Mit Freude ziehen wir die schöne Volkstracht unserer Ahnen an. So ist es möglich, unsere Bräuche zu bewahren.
Andrea Kovács: Trachtenausstellung im Bonnharder Völgységi Museum
Während der Nationalitätenwoche hat die Klasse 4c der Petőfi Sándor Evangelischen Grundschule in Bonnhard/Bonyhád eine schwäbische Trachtenausstellung besucht. Das Völgységi Museum bietet zahlreiche Möglichkeiten, die Bräuche und das Leben unserer Vorfahren kennenzulernen.
Réka Kirch-Máté: Akkordeonunterricht
István Pecze bringt seit Jahren Jugendlichen aus Bonnhard/Bonyhád und Umgebung das Harmonikaspielen bei. Mit seinen Schülern tritt er regelmäßig bei Veranstaltungen in der Stadt auf, so sorgen sie u. a. auch für die Pflege und Bewahrung der musikalischen Traditionen.
Judit Szendy: Gisela Tag
Im Mai 2024 war es wieder so weit. Wir feierten in unserer Schule, dem Prímási Schulzentrum in Gran/Esztergom, den Gisela Tag. Das Thema des diesjährigen Projekttages war die ungarndeutsche Volkstracht. Am Ende des Programms führten die Siebtklässler eine Modenschau unter großem Beifall vor.
Éva Szórád: Schnappschüsse aus dem Leben des Untergallaer Kindergartens
Wir nehmen aktiv an ungarndeutschen Veranstaltungen teil, wir leben unsere Traditionen und sind stolz auf unseren Kindergarten. Die Bilder wurden bei der Abschiedsfeier im Kindergarten, beim Pfingstumzug und am TrachtTag gemacht.
Gábor Szász: An der Dreschmaschine
Sawed/Závod, 1934, nach der Ernte an der Dreschmaschine. In Klammern die Hausnummer und die örtliche Benennung der Häuser, die nach den deutschen Siedlern ihre Namen erhielten, die sie als Erste bewohnt haben. Diese blieben auch nach der Nummerierung der Häuser erhalten. Heute stehen diese Benennungen auf den Schildern, die auf die geschützte Architektur aufmerksam machen. Die Namen und die detaillierten Beschreibungen wurden von den von hier stammenden Georg und Tino Eibeck 1996 zusammengetragen.
Bianka Faluhelyi: Heimatmuseum in Bohl
Details vom Heimatmuseum, das nach der Renovierung eines mehr als hundert Jahre alten Bauernhauses im Zentrum der Stadt Bohl/Bóly eingerichtet wurde.
Hajnalka Molnár: GastroProjekt in Herend
Im Rahmen des GastroProjekts haben wir in Herend Einmachsuppe, saure Schwamme mit Krumpennokerl und Kukrizprosa gekocht.
Mária Faluhelyi-Hock: In Steinsäulen gemeißelte Schnappschüsse
Während unseres ungarndeutschen Traditionspflegenden und Volkskundecamps haben wir viele Orte besucht, an denen wir viel über die Lebensweise und Kultur unserer Vorfahren gelernt haben. Wir haben diese nicht nur kennengelernt, sondern auch einiges ausprobiert: Wir haben z. B. Lebkuchenherzen geschmückt, aus Maishüllblättern Blumen gebastelt, Strudel gebacken, Gebete und Lieder gelernt, genäht… Diese Momente haben wir in Schnappschüssen festgehalten.
Vielfalt und tiefe Verbundenheit – Blickpunkt ging zum 16. Mal zu Ende (Bericht) >>>
Hier erfahren Sie mehr über die Preisträger vom Blickpunkt 2024 >>>
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Aus den Bildern der Endrunde wird wieder eine Wanderausstellung zusammengestellt, die das Land bereist. Möchten Sie, dass die Ausstellung auch in ihrer Ortschaft zu sehen sein soll? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zum Zentrum-Büro auf (+36-1-373-0933, info@zentrum.hu)!
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