Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartHdU programme @deFriedrich Wild-Gedenkveranstaltung im Haus der Ungarndeutschen

Friedrich Wild-Gedenkveranstaltung im Haus der Ungarndeutschen

Zum Anlass des 100. Jahrestages der Geburt von Dr. Friedrich Wild, ehemaligem Generalsekretär des Demokratischen Verbandes der Ungarndeutschen organisierte die Jakob Bleyer Gemeinschaft eine Gedenkveranstaltung. Das Ereignis fand am 17. November 2010 im Haus der Ungarndeutschen statt.

Das Programm fing mit den Grußworten von Ottó Heinek, dem Vorsitzenden der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen an. Er erklärte, dass man die Veranstaltung so geplant habe, dass sowohl die politische Tätigkeit als auch die Persönlichkeit von Wild kennengelernt werden konnte.

tochter_von_wold_annamaria

Nach Heinek sprach die jüngere Tochter von Friedrich Wild, Annamaria. Sie schilderte das abwechslungsreiche Leben seines Vaters, der vor seine Tätigkeit als Generalsekretär unter anderem Dolmetscher in amerikanischer Gefangenschaft, Direktor des Gyulaer rumänischen Gymnasiums und Lektoratsleiter der Veszprémer Universität für Chemieindustrie gewesen sei. Dr. Wild sei ein wahrer Sprachtalent gewesen, er habe unter anderem die deutsche, englische, französische und russische Sprache beherrscht. Als er Generalsekretär wurde, habe seine berufliche Tätigkeit fast sein ganzes Leben ausgefüllt. Als Parlamentsabgeordneter sei er auch Mitglied der Interparlamentarischen Union gewesen, wo er seine Sprachkenntnisse habe auch gut benutzen können. Als Privatmensch sei er immer hilfsbereit und offen gewesen, bis seinem unerwarteten Tode im Jahre 1990 sei er körperlich und geistlich fit gewesen.

ferenc_eiler

Im nächsten Teil des Abends folgte ein Vortrag von Ferenc Eiler, Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Minderheiten der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Eiler schilderte die Lage der deutschen Minderheit zwischen 1945 und der 1970er Jahren, achtete dabei besonders auf ihre Möglichkeiten zur politischen Teilnahme und das Leben der ehemaligen deutschen Dorfgemeinschaften. Er unterschied drei Perioden der kommunistischen Nationalitätenpolitik. In der ersten Epoche seien die Deutschen stark diskriminiert worden, in der zweiten dominierte die Gleichgültigkeit der Staatsmacht. Nach 1968 sei die deutsche Minderheit als eine Brücke behandelt worden, lediglich nur eine Brücke zwischen Ungarn und der DDR.

Der 1955 gegründete Deutsche Verband habe einen sehr begrenzten Spielraum gehabt, was auch die Tätigkeit Wilds bestimmt habe. Da der Verband keine Ortsgruppen gehabt habe, sei nicht allzu stark geworden, Die Mitglieder hätten auch an der sozialistischen Propaganda teilnehmen müssen. Trotz die schweren Umstände habe der Verband vieles erreicht, besonders auf der kulturellen Ebene.

nelu_bradean-ebinger

Als Abschluss der Gedenkveranstaltung sprach Nelu Bradean-Ebinger, der aufgrund des 2005 im HdU gehaltenen Vortrag von Géza Hambuch Dr. Wilds Lebensbahn noch einmal zusammenfasste. Wenn man in Wilds Amtszeit vom Verband sprach, habe an Dr. Wild gedacht. Manche seiner Mitarbeiter haben es bezweifelt, ob er wirklich an der sozialistischen Propaganda glaubte. Er sei ein humorvoller Mann gewesen, der, wenn möglich, Deutsch gesprochen habe und gerne Klassiker und Redewendungen zitiert habe. Er habe nicht versucht, seinen engen Spielraum zu erweitern, habe kaum Kritik gegenüber der Parteipolitik geäussert. Leider habe er auch seine Mitarbeiter nicht verteidigt, wenn sie mit der Partei in Konflikt gerieten. Er habe sich engagiert für die deutsche Sprachunterricht eingesetzt, und habe auch als Rentner für den Verband gearbeitet.

Dank der Vorträge konnten die Zuschauer viele Eindrücke über die Person und die Tätigkeit Dr. Friedrich Wild und über seine politischen Möglichkeiten sammeln.

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.