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Ungarndeutsche Familienmusiker treffen sich bereits zum 6. Mal

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Am 8. November 2014 fand in Werischwar/Pilisvörösvár das VI. Treffen der ungarndeutschen Familienmusiker statt. Das Friedrich-Schiller-Gymnasium erwies sich als ein hervorragender Partner, der uns in allen Belangen unterstützte. So fanden wir eine freundliche Umgebung vor, die gut zu unserer Veranstaltung passte.

Es war bei den deutschen Familien in Ungarn früher der Brauch gemeinsam zu musizieren, wo Generationen gemeinsam gespielt und gesungen haben. Der Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen in Ungarn veranstaltete im Jahr 2009 das erste Treffen der Familienmusikanten mit großem Erfolg.

Aufgrund dieses Erfolges beschloss der Landesrat dieses Treffen (nach dem großen Widerschall dieser Veranstaltung in den vergangenen fünf Jahren) auch im Jahre 2014 auf die Bühne zu stellen, wo musikbegeisterte Familien, die mit Großvätern, Vätern und Kindern, Müttern, Gattinnen und Enkelkindern auch zu Hause Musik machen, nun Ihr Können und Wissen auch der Öffentlichkeit vorstellen wollen.

In seiner Begrüßungsrede betonte Herr László Sax, Vorsitzender der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung den Stolz der Gemeinde darauf, dass dieses große Fest in Werischwar abgehalten wurde.

Johann Fódi, Ehrenvorsitzender der Bläsersektion und Krisztina Fódi, Vorsitzende der Chorsektion im Landesrat

Zu Beginn des Programms wurden die anwesenden Ehrengäste von Manfred Mayrhofer, dem Schriftleiter des LandesratForums begrüßt: Frau Zsuzsanna Krupp, Notarin der Stadt Werischwar, László Kreisz, Vorsitzender des Landesrates, Johann Fódi, Ehrenvorsitzender der Blasmusiksektion des Landesrates, Josef Fazekas, Vizevorsitzender der Blasmusiksektion und Frau Krisztina Fódi, Vorsitzende der Chorsektion.

Ein besonderer Gruß ging an Frau Angelika Pfiszterer und Frau Ibolya Sax die Vertreterinnen der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Begrüßt wurden auch die Vertreter der DNSV von Werischwar, Kalasch/Kalaznó und Saar/Szár, und alle lieben Gäste aus den umliegenden Dörfern, und natürlich alle Mitwirkenden auf und hinter der Bühne.

auch die Vertreter der Volkstanzgruppe aus Bercel erfreute uns während des Spieles mit ihren Tänzen

Ein lieber Gruß ging an die Familien, besonders an die Familie Bauernhuber die bereits seit dem Beginn der Veranstaltungsserie dabei ist, an die Familie Kaposi (die das dritte Mal für uns aufspielt), und auch an die heimischen Familien Sax und Mirk.

Familie Bauernhuber

Zu ihrem jeweils halbstündigen Programm traten an: die Familie Bauernhuber aus Herend (Kom. Wesprim): Josef Bauernhuber (Akkordeon), Andor Bauernhuber (Klarinette) und Ákos Bauernhuber (Tuba) brachten uns Melodien aus ihrem Heimatdorf zu Gehör.

Familie Sax

Die zweite auftretende Familie die auftrat war die von László Sax geführte Sax-Familie aus Werischwar. Die Familie, bestehend aus László Sax, Bernárd Sax, László Sax jun., Noel Sax, Norbert Sax, Xavér Klein, Mónika Sax und Mira Gölcz brachten uns ungarndeutsche Volkslieder und einen Abstich in die K.u.K.-Monarchie, zu derer Zeit in Budapest, in Altofen (dem Grinzing von Budapest), es noch Heurige gab, in denen Schramlmelodien erklangen.

Familie Mirk

Als dritte Familie kam die Familie Mirk – Peller – Ziegler zu ihrem Auftritt. Bestehend aus Tamás Mirk (Leiter der Formation), Olivér Mirk, Zoltán Peller, Zsuzsanna Peller, Júlia und Szilvia Mirk, István Ziegler, Margit Mirk-Ziegler, Krisztián Peller konnten wir bekannte ungarndeutsche Melodien und ein Walzerpotpourri hören, wunderschön mit Gesang begleitet von den Schwestern Mirk (den Lerchen aus Werischwar).

Familie Kaposi

Die „Freude“ Familienkapelle aus Berzel/Ceglédbercel (Kom. Pesth) trat in folgender Besetzung auf: József Kaposi (Bassflügelhorn), Eszter Kaposi (Trompete), Edit Kaposi (Klarinette), Róbert Turcsek (Schlagzeug), Szabolcs Hadas, Patrik Hadas, Tibor Friedrich und Zoltán Kogler auf (Trompete), István Virág (Bassflügelhorn) und Bálint Kogler (Tuba). In dieser Zusammensetzung spielen sie erst seit Anfang des Jahres 2011. In ihrem ca. 25 Minuten langen Programm dominierten vorwiegend Melodien, die im Dorf gesammelt wurden und noch gespielt werden.
Vom Großvater, dem Leiter der Kapelle Josef Kaposi bis zu den Kindern, Enkeln und Geschwisterkindern waren alle von Stolz erfüllt, zusammen auf der Bühne zu stehen. Durch die Musik finden sie den gemeinsamen Ton untereinander. Und das zeigte sich in der Interpretation der ungarndeutschen Stücke. Pal Pünkösd, der andere Großvater, der leider nicht mehr unter uns weilt, hat ein reiches musikalisches Erbe hinterlassen, das nun die Familie zu pflegen und weiterzugeben versucht.

Kaposi betrachtet das Spiel der Fam- Mirk

Nach dem ca. zwei Stunden langen musikalischen Programm wurden der anwesenden Familienoberhäupter jeweils eine Urkunde des Landesrates vom Vorsitzenden László Kreisz und eine eigens für diese Veranstaltung geschaffene Kristallglocke (Ajka Kristall) überreicht.
Die Glasplaketten hatte der Glasschleifer und Firmeninhaber Herr Sándor Horváth aus der Kristallstadt Ajka angefertigt. Die dekorativen Schachteln dazu hatte Frau Kornelia Noll aus dem Schachtelbetrieb Rieger aus Úrkút entworfen und angefertigt. Auch die DNSV stellte sich mit Geschenken ein.

Anschließend begann dann – worauf viele Gäste schon warteten – das freie Spiel der Musikanten. Wir sahen Formationen, wie sie wahrscheinlich nie mehr zusammen spielen werden. Begeistert wurde mitgesungen, getanzt und sich blendend unterhalten. In der Hoffnung dieses Konzert auch im Jahre 2015 (Moor) veranstalten zu können, gingen wir alle frohen Mutes und beschwingt nach Hause. An Allen noch einmal unser herzlicher Dank.

Musik verbindet eben.
„Das Erziehen und der Zusammenhalt zwischen den Generationen in der Familie sei sehr wichtig bei der Familienmusik”, sagt László Kreisz, Vorsitzender des Landesrates, der immer wieder darauf hinweist, dass gerade in der heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lage dieser Zusammenhalt sehr bedeutend sei. „Musik ist unsere gemeinsame Sprache“ bekennen alle Generationen, die ihre heitere Stimmung sehr gut auf das kleine, aber feine Publikum übertragen konnten.

László Kreisz Vorsitzender des Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen

Unser Dank geht auch an unseren Sponsoren, dem Ministerium für Humanressourcen, der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, der Stadt Werischwar, dem Kulturhaus, der DNSV Werischwar, dem Gemischtchor aus Werischwar und an allen Mitarbeitern hinter und auf der Bühne und auch dem Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen.

Traditionell wurde das Treffen der Familienmusiker am Sonntag mit einer deutschsprachigen Heiligen Messe abgeschlossen. Zelebriert wurde sie von Emmerich Salat. Musikalisch wurde die Zeremonie von den Mitgliedern der Familienmusikern unterstützt. Wir danken Herrn Pfarrer Salat für seine Segenswünsche und hoffen auf ein Wiedersehen im Jahre 2015.

Manfred Mayrhofer
Schriftleiter des LandesratForums

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