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Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum bietet seit 2009 ungarndeutschen Selbstverwaltungen bzw. Kulturvereinen die Möglichkeit an, die schönsten und besten Bilder von Blickpunkt auszuleihen, damit diese nicht nur im Rahmen der Abschlussveranstaltung, sondern im ganzen Land bewundert werden können. So war eine Auswahl der Fotos dank Péter Titl, des ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung von Kiskőrös 2013 und 2014 in der Heimatstadt Petőfis ausgestellt worden. Die Reihe setzte sich auch mit dem neuen Vorstand der Nationalitätenselbstverwaltung fort: Am 23. März 2015 wurde die Blickpunkt-Wanderausstellung schon zum 3. Mal eröffnet.
In ihrer Grußrede sagte DNSV-Vorsitzende Éva Kincses, dass die Zahl der deutschen Nationalitätenangehörigen in der Stadt zwar niedrig sei, jedoch die Pflege der ungarndeutschen Traditionen für sie wichtig sei. Tamás Szedmák, Vertreter der Selbstverwaltung sprach in Bezug auf den Wettbewerb der Bilder über die Initiative Kiskőrös in Bildern (Kiskőrös Képekben), in deren Rahmen man Archivfotos über die Stadt sammelte, aus denen dann 2018 zum 300jährigen Jubiläum der Wiederansiedlung ein Buch zusammengestellt werden solle.
In seiner Eröffnungsrede stellte Büroleiter Lajos Grund die vielfältigen Tätigkeiten des Zentrums und den Wettbewerb der Bilder kurz vor. Er hob die archivarische Funktion von Blickpunkt hervor, da die in den drei Kategorien – Foto, Archivbild und Postkarte – ins Internet hochgeladenen Werke für uns bzw. den kommenden Generationen die Vergangenheit und Gegenwart, die Festtage und Alltage der Ungarndeutschen vielseitig vorstellen würden.
Für das bunte musikalisch-kulturelle Rahmenprogramm sorgten die Schüler der Nationalitätenklasse des ersten Klassenzuges der Petőfi-Grundschule bzw. Grundschüler Robert Boldoczki auf Trompete und Gymnasiastin Bettina Lehoczki mit einem Michaelis-Gedicht.
Die Blickpunkt-Ausstellung kann zwei Wochen lang, bis Ostern im Kulturzentrum der Stadt besichtigt werden.