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Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum ist bestrebt auch das jüngste Publikum anzusprechen und ins Haus der Ungarndeutschen einzuladen. Aus diesem Grund wurde bereits zum dritten Mal in der Reihe Zentrum-Programme im HdU eine Puppentheateraufführung organisiert.
„Im Mittelpunkt der Geschichte von Das ist gerade, das ist schief stehen Gegensatzpaare, wie z.B. es schmeckt mir oder nicht, etwas ist groß oder klein. Gegensätze, die eben die Kinder beschäftigen”, sagte Melinda Papp, die Regisseurin der Produktion, die der Vorführung in Budapest beiwohnte.
Die Idee für das Stück stammt von der Puppenspielerin Krisztina Tóth, die schon bei den früheren Aufführungen im HdU die Kinder verzauberte. Es wurde in Zusammenarbeit mit Melinda Papp verwirklicht. Die zwei Künstlerinnen arbeiten regelmäßig zusammen. Sie brachten schon früher verschiedene, unter anderem auch zweisprachige Stücke, wie z.B. das beliebte Backe, backe Küchelchen! auf die Bühne.
„Wir machten die Erfahrung, dass es eine große Nachfrage nach deutsch-ungarischen Stücken gibt”, erzählte Krisztina Tóth, „Deswegen überlegen wir auch immer wieder, was wir den Kindern anbieten könnten. Es ist fantastisch, wie sie in beiden Sprachen die Geschichten verstehen.”
Auch im Stück Das ist gerade, das ist schief wechselte die Schauspielerin gekonnt die Sprachen, die Kinder lachten, staunten, klatschten, aber auch die Erwachsenen kamen auf ihre Kosten. In der Sommergeschichte, die sich am Meer abspielt, treffen sich zwei Kinder, Flora und Florian, die einen Tag zusammen in der Kindertagesstätte von Fräulein Zelda verbringen. Damit es noch interessanter und bunter auf der Bühne zugeht, gesellte sich zu der Darstellerin auch Zsolt Starzynsky, der die Geschichte musikalisch untermalte und in der Rolle des Musikers Herr TresJoli am heißen Sommertag auf die Kinder aufzupassen half.
Zum Schluss sangen groß und klein ein Liedchen zusammen. Anschließend stürmten die Kinder auf die Bühne um sich die Puppen und die Requisiten von ganz nah anzuschauen.
Monika Ambach