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Fotos erzählen uns aktuelle oder alte Geschichten. Im Leben einer Nationalität haben sie eine besondere Bedeutung, da durch diese die Vergangenheit und Gegenwart, die Fest- und Alltage der Minderheit für uns und die kommende Generation verewigt werden. Genau aus diesem Grund ist Blickpunkt eins der wichtigsten Projekte des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek. Durch den Wettbewerb der Bilder selbst und die aus den schönsten und besten Fotos jährlich zusammengestellte Ausstellung wird nicht nur das ungarndeutsche Archiv umfangreicher, sondern es wird der Mehrheitsgesellschaft gezeigt, wie vielfältig die Kultur der Ungarndeutschen bzw. für wie viele noch heute die Pflege der alten und neuen Traditionen wichtig ist.
Gefolgt der Einladung von Jenő Fülöp, dem Vorsitzenden der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung von Soltvadkert, wurde die Blickpunkt-Wanderausstellung zum ersten Mal in die Stadt im Komitat Batsch-Kleinkumanien eröffnet. Zentrum-Büroleiter Lajos Grund stellte bei der Vernissage am 6. September dem Publikum der Wettbewerb vor und ermunterte die Anwesenden sich am nächsten Blickpunkt ebenfalls zu beteiligen. Ferenc Lehoczki, Bürgermeister der Stadt Soltvadkert, hob in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Sprache der Ahnen hervor, nannte es erfreulich, dass heute der deutsche Spracherwerb schon im Kindergartenalter beginnen könne und würdigte die Arbeit der Bildungseinrichtungen und der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung in diesem Bereich.
Das Kulturprogramm gestalteten die Kinder des örtlichen evangelischen Kindergartens, der Chor der Nationalitätenselbstverwaltung, Sarolta Barna und József Albert, sowie Panna Kubas.
Die Ausstellung kann bis zum 20. September 2016 im örtlichen Kulturhaus besichtigt werden.