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Christkindlspieler kamen in die Hauptstadt

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Zur Adventsfeier bzw. zur letzten Veranstaltung der Reihe Zentrum-Programme im HdU in diesem Jahr kamen viele, die Interesse für die Tradition des Christkindlspiels und für eine Christkindl-Ausstellung hatten. Das Haus füllte sich schon Stunden vor Veranstaltungsbeginn mit frohen Kinderstimmen, denn aus drei Ortschaften im Komitat Wesprim reisten die Christkindlspieler an um ihr Spiel dem Budapester Publikum am 14. Dezember vorzuführen.

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Josef Oszvald, Vizevorsitzender der Deutschen Selbstverwaltung des Komitats Wesprim  und Vorsitzender der Waschludter Deutschen Selbstverwaltung, führte kurz aber bündig in das Thema ein bzw. erzählte über diese schöne Tradition.

Angeblich habe Martin Luther im 16. Jahrhundert das Christkindlspiel zum Brauch gemacht. Dahinter steckte die Idee, dass die Kinder am 24. Dezember von Haus zu Haus ziehend den Bewohnern die Geburt Jesus Christus ankündigen sollten.
Heutzutage findet man diesen Brauch in Deutschland nicht mehr, aber unsere Vorfahren brachten ihn zum Glück mit der Ansiedlung nach Ungarn mit und gaben sie weiter. Auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Tradition im Bakonyer Wald und im Plattenseeoberland gepflegt. Ende der 1950er Jahre wurde damit aufgehört und erst Mitte der ‘80er belebte man in manchen Orten das Christkindlspiel neu.

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2009 hatte die Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung in Urkut die Idee, mit den Nachbardörfern – Polan, Kischludt, Waschludt, Herend, Banda und Marka – gemeinsam eine Christkindl-Ausstellung zu realisieren. Dessen großer Erfolg veranlasste die Organisatoren eine Wanderausstellung zusammenzustellen, die später in weiteren Dörfern und nun dem Publikum in Budapest gezeigt wurde.

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Trotz den vielen Ähnlichkeiten gibt es markante Unterschiede im Brauch der Gemeinden. Schon Anfang November begannen die Vorbereitungen und dauerten bis Weihnachten.
Jedes Jahr nahmen früher andere Kinder teil, wobei ein wesentlicher Aspekt war, dass sie schön singen konnten und Katholiken waren bzw. es wurden Mädchen aus ärmeren Familien bevorzugt, weil die Gruppe auch etwas Kleingeld und Süßigkeiten bekam. In den alten Zeiten brachte eine ältere Person, die früher selber am Christkindlspiel mitwirkte, den Kindern die Texte und Lieder bei. Seit der Neubelebung übernehmen diese Rolle die Pädagogen der örtlichen Schule, bzw. eine Tonkassette mit dem Singen älterer Frauen dient ebenfalls als Stütze.

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Früher nähten die Teilnehmer ihre Kleider selbst, wobei die Nachbarn und Verwandte oft mithalfen, da dies viel Zeit benötigte. Im Gegensatz zu heute wo die Kleider weitergegeben und mehrmals getragen werden, zog man sie früher nur einmal an.
In der Ausstellung im HdU war gut zu erkennen, dass die Kleidungsstücke der einzelnen Dörfer zwar ähnlich sind, aber es bei den Verzierungen Unterscheide gibt.

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Im Programm führten die Kinder aus Herend ihr Christkindlspiel zuerst vor, danach folgten die Polaner und die Reihe schlossen die Waschludter. Sie trugen das Spiel sogar in Mundart vor, das sehr interessant war.
Bevor die Spezialitäten, wie Gugelhupf, Strudel aus Hefeteig, Griebenpogatschen, Puiana Nuss Kalatschn, Kulupf aus Banda, Salzkipferl aus Waschludt und Weinsuppe nach Urkuter Art, der drei Gemeinden gekostet wurden, bedankte sich Zentrum-Direktorin Monika Ambach bei den Förderern der Veranstaltung, insbesondere bei den Mitwirkenden und den Mitorganisatoren. Wie es bereits Tradition ist, wünschte sie im Namen des Zentrum-Teams mit einem Weihnachtsgedicht eines ungarndeutschen Dichters allen frohe Festtage. Dieses Jahr fiel die Wahl auf das Gedicht Christnacht von Josef Kanter aus Sagetal.

Helga Blandl

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