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Mit dem Titel Gemalte Märchen wurde neulich die Ausstellung von Eva Ament im Ausstellungsraum der Áron-Kiss-Ungarischen Spielgesellschaft eröffnet, in der einundzwanzig Puppenhäuser der Volkskünstlerin zu bewundern sind.
Eva Ament lebt in Tárnok. Sie ist 1964 in Berin geboren, ihre Kinderjahre verbrachte sie in Hedjeß. Da sie ungarndeutscher Abstammung ist, kennt sie die schwäbische Volkskultur in und auswendig. Seit 1991 ist sie als Möbelmalerin tätig und seit 2004 beschäftigt sie sich auch mit dem Erstellen von Puppenhäusern.
Die ausgestellten Objekte stellen in 1:10 Maßstab die Häuser in den Gebieten von Hegyhát, Völgység und Sárköz im Komitat Tolnau vor. Jedes davon ist eine feine und minuziöse Arbeit. Die Häuser-, Hof- und Wohnzimmerteile von Waroli, Hedjeß, Berin, Jink und noch von noch zahlreichen anderen Gemeinden sind zu sehen.
Eva Ament benötigte ungefähr ein halbes Jahr die einundzwanzig Puppenhäuser fertigzustellen, aber die ausdauernde Arbeit hat sich gelohnt, denn jedes Haus erzählt eine eigene Geschichte über die alten Zeiten. Und vielleicht gewährt es auch einen Einblick in das verspielte Welt der Künstlerin. Das Detailreichtum der Objekte überwältigt den Betrachter.
Die Ausstellung ist bis dem 3. Juni im Ausstellungsraum von Kiss Áron Magyar Játéktársaság (Orlay u. 2., 1114 Budapest) zu besichtigen.
Monika Ambach