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Am Donnerstag, 27. Mai, wurde der neue Botschafter für den deutschen Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr ernannt. Das Projekt SharingHeritage ist eine europaweite Aktion, die den Bürgern das Kulturerbe Europas näher bringen möchte, in dem es zeigt, dass Europa nicht nur ein politisches Konstrukt, sondern auch im Alltag vom Jedermann greifbar ist.
Neben namenhaften Botschaftern der vergangenen Jahre wurde nun der deutsch-spanische Schauspieler Daniel Brühl in der Deutschen Botschaft in Budapest zum neuer Kulturbotschafter ernannt. Seine Aufgabe ist es, auf das gemeinsame, das europäische Kulturgut aufmerksam zu machen und so für die europäische Einheit zu werben. Brühl ist durch seine spanisch-deutsche Herkunft und sein positives Bild im Ausland prädestiniert für diese Rolle. Nach der offiziellen Ernennung als Botschafter bezeichnete Brühl sich selber als ein “europäisches Gewächs” ohne nationale Präferenzen. Er freue sich, dass er Botschafter ist, da ihm Europa am Herzen liegt und er die Idee an die nächste Generation weitergeben möchte.
Ich muss gestehen, dass ich vor der Veranstaltung nichts von dem Projekt gehört hatte, aber ich mir gefällt die Idee. Auch wenn ich keine transnationalen Wurzeln habe, bin ich doch überzeugt von Europa und der Zusammengehörigkeit, auch wenn einzelne Länder und Politiker das nicht so sehen. Für mich ist die Ernennung von Daniel Brühl eine gute Wahl gewesen, weil er ein anerkannter nationaler und internationaler Schauspieler ist, der von Berufswegen im kulturellen Bereich tätig ist. Brühl dreht übrigens, die TV-Serie The Alienist in Budapest.
Susi Bogen