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„Nur vereint sind wir stark“

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Die ungarndeutschen Tanzgruppen, die bei den Qualifikationen im Oktober die besten Ergebnisse erreicht hatten, trafen sich am 18. November 2017 im Mihály-Babits-Kulturzentrum in Seksard, um an der IX. Landesgala der Ungarndeutschen Volkstanzgruppen des Landesrates teilzunehmen.

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Nach dem Erklingen der beiden Hymnen, gespielt von der Roger Schilling Blaskapelle aus Paks unter der Leitung von Josef Fricz, begrüßte László Kreisz, der Vorsitzende des Landesrates der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen, die Anwesenden. Er bedankte sich bei Allen, die an diesem Fest teilnehmen, die dieses Fest durch ihre Arbeit ermöglicht haben. Mit den besten Wünschen für einen schönen Samstagnachmittag übergab er die Bühne den besten sechs ungarndeutschen Tanzgruppen.

Aufgetreten sind in der Reihenfolge:

Die Deutsche Nationalitätentanzgruppe aus Wemend, unter ihrem Leiter Etele Horváth, zeigte uns als erste Tanzgruppe die Volkstanzproduktion von Helmut Heil, die „Sierer Tänze/Szüri Táncok“. Begleitet wurde sie von den Wemender Musikanten. Die Musik nach traditionellen Motiven von unbekannten Komponisten wurde von János Hahn bearbeitet, er leitet auch die Kapelle.

Die zweite Tanzgruppe, die nun auftrat, war die Deutsche Nationalitätentanzgruppe „Leőwey“ aus Fünfkirchen unter Leitung des Choreographen Helmut Heil. Im Programm stand eine „Polkamazur“. Begleitet wurde die Tanzgruppe von der Schnaps Kapelle.

Die Ungarndeutsche Tanzgruppe Kier war die nächste Gruppe, die auftrat. Begleitet von der Roger Schilling Blaskapelle unter Josef Fricz brachte sie uns eine neue Choreographie in der Kategorie Volkstanz, „Das Schöne Erbe – Szép örökség“ vom Choreographen und Leiter der Tanzgruppe Emil Hermann.

Die Deutsche Nationalitätentanzgruppe „Füzes” aus Wiehall-Kleinturwall kam mit neuer Choreographie „Jo, Jo der Wein ist gut…” auf die Bühne. Die Choreographinnen waren Julianna Szabó und Edina Bunth. Die Musik zu dieser Choreographie waren alte ungarndeutsche Kompositionen. Sie wurden von Sándor Kaszás bearbeitet, der auch die Jugendblaskapelle aus Wiehall-Kleinturwall dirigierte.

Ein farbenprächtiges Bild zauberte uns der Traditionspflegende Donauschwäbische Volkstanzverein aus Hajosch unter Leitung von Zsolt Szabó mit seinem Programm „Sternen Tanz“ auf die Bühne. Präsentiert wurde uns diese neue Volkstanzchoreographie von Erzsébet Kiss und Albertné Alföldi. Begleitet wurde die Tanzgruppe von István Czick und Ferenc Huber auf der traditionellen Knopfharmonika aus Hajosch.

Die Deutsche Nationalitätentanzgruppe „Edelweiss“ aus Moor war die nächste im Programm. Unter Leitung von Krisztina Horváth-Wundele zeigte sie uns zwei Tänze. Zuerst die Volkstanzproduktion „Südungarische Suite” von Gábor Agárdi und anschließend daran die neue Produktion „Moorer Deutsches Misch-Masch – Móri német egyveleg” von den Choreographen András Schmidt und Csilla Búza, begleitet von der Edelweiss-Kapelle.

Nach den Moorern trat wieder die Jugendtanzgruppe aus Wemend auf. Unter Leitung von Etele Horváth zeigte sie uns nun ihren zweiten Tanz, die „Südungarische Suitte / Dél-magyarországi szvit“ von Gábor Agárdi. Begleitet wurde die Tanzgruppe wiederum von den Wemender Musikanten unter Johann Hahn.

Die nächste Produktion in diesem Galaprogramm war der zweite Tanz der Leőwey-Tanzgruppe aus Fünfkirchen. Unter Leitung von Helmut Heil präsentierte sie eine neue Choreographie in der Kategorie Volkstanz und zwar den „Donauschwäbischen”. Musikalischer Begleiter war wiederum die Schnaps Kapelle.

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Nun war die Stunde der Jury gekommen. Das aus den Herren János Brieber, Gábor Agárdi und Josef Apaceller bestehende Gremium hatte wiederum kein leichtes Amt. Ein altes Sprichwort sagt: „Jedem recht getan, ist eine Kunst, die keiner kann!“. Und so wurden die Entscheidungen nach der Tagesform der Gruppen getätigt.

László Kreisz, Vorsitzender des Landesrats der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen, bedankte sich bei den Tanzgruppen für ihren Einsatz. Er ging weiters auf die Arbeit der Jury ein, auf das hohe Niveau der Tanzgruppen, aber auch auf die Begleitkapellen, die auch nach Meinung der Jury eine überaus hohe Qualität aufbringen. „Ich glaube, dass das auch zu den wichtigsten Ergebnissen des Landesrates gehört, dass viele Generationen und viele verschiedene Menschen zusammen ungarndeutsche Traditionen, ungarndeutsche Volkskunst pflegen, leben und präsentieren…“

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Aber zuerst kam für den Landesrat eine ehrenvolle Aufgabe, die Medaillen und Ehrenurkunden zu übergeben. Es wurde die Ehrenmedaille „Für hervorragende Verdienste um die ungarndeutsche Volkstanzkunst“ übergeben. Nach reiflichem Beschluss des Landesrates erhielt die Medaille Emil Hermann aus Kier und die beiden Damen Edina Bunth und Julianne Szabó aus Kleinturwall. Der Landesrat gratuliert den Geehrten. 

Anschließend daran erhielt jede Tanzgruppe die Ehrenurkunde für ihre Teilnahme am Landesfestival. Nun schritt man zum Höhepunkt der Veranstaltung, die Übergabe des Festivalpreises und die Bekanntgabe der Teilnehmer an den nächsten drei Galaabenden der LdU. Zuerst sprach der Vorsitzende der Jury anerkennende Worte über die Qualität der aufgetretenen Tanzgruppen und ihrer Begleitkapellen aus.

Die Möglichkeit des Auftrittes auf der Landesgala 2018 sowie den Festivalpreis erhielt die Füzes-Tanzgruppe aus Kleinturwall. Die Tanzgruppe aus Wemend bekam die Möglichkeit 2019 für die Galagäste zu tanzen. Für die Gala 2020 wurde die Tanzgruppe aus Fünfkirchen auserkoren. Die drei Tanzgruppen erhielten neben den Urkunden auch einen Ehrenpreis gesponsert vom Landesrat.

Bei der Bekanntgabe der Preisträger und danach verwandelte sich der Veranstaltungssaal in ein Tollhaus (im positiven Sinne) und auch nach Ende der großartigen Veranstaltung (präzise geplant von unserer Büroleiterin) ließ die fantastische Stimmung nicht nach.

„Nur vereint sind wir stark“ und die ungarndeutsche Tanzbewegung hat gezeigt, dass sie stark ist.

Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass wir uns so schön präsentieren konnten, so bedanken wir uns bei den Sponsoren, beim Ministerium für Humane Ressourcen, dem BMI, der LdU, dem Kulturausschuss der LdU, dem Landesrat und ganz besonders bei der Stadt Seksard, der DNSV Seksard und beim Kulturzentrum „Babits Mihály“ und deren Mitarbeitern, die uns ein reibungsloses Arbeiten ermöglichten. Ein besonderer Dank an die Tanzgruppen, die einen großen Beitrag dazu geleistet haben, und natürlich auch unsere werten Gäste aus Nah und Fern.

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde in einer Konferenz, an dem die Leiter der Tanzgruppen, Kapellmeister und die Mitglieder des Landesrates teilnahmen, mit einer Vorschau auf die Wahlen 2018 und deren eventuellen Auswirkungen auf das Leben der Kulturgruppen bekannt gemacht.

Manfred Mayrhofer

Weitere Videos sind auf dem YouTube-Kanal des Landesrates zu finden >>>

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