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Hoffnung in der Kindergartenszene, Besorgnis bezüglich Volkszählung

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Die Vollversammlung der LdU behandelte
längerfristige Streitfragen

Die Behebung des unhaltbaren Mangels an Nationalitätenkindergärtnerinnen – das ist das wichtigste Ziel eines geplanten Stipendienprogramms, dass in Bälde gestartet wird. Nach der Zustimmung der Vollversammlungen weiterer Nationalitäten gab am 8. Dezember auch das höchste Gremium der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen seine Genehmigung dazu, das schon lange notwendige Projekt in die Wege zu leiten. Die Vollversammlung behandelte auch noch weitere 26 Vorlagen – darunter auch über gravierende Themen, wie die baldige Landesgala am Tag der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen, den LdU-Haushaltsplan für das kommende Jahr, sowie die 2021 bevorstehende Volkszählung.

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Reich an Ereignissen und Initiativen – so verspricht auch das kommende Jahr der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen zu werden, und dazu wurden die letzten Steine auf das Spielbrett legt: Die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung verabschiedete an ihrer Dezembersitzung das Budget für 2019. Auch der Spielplan der von der LdU getragenen Deutschen Bühne Ungarn für die kommende Spielzeit steht nun fest – sechs Premieren in verschiedenen Genres sind vorgesehen –, und auf Vorschlag des LdU-Ausschusses für Kultur und Medien bestimmte die Vollversammlung auch die Zusammenstellung der Auftretenden der Landesgala, am Tag der Ungarndeutschen Selbstverwaltungen. Diese Veranstaltung wird traditionell am zweiten Samstag des Jahres ausgetragen. Höhepunkt des Events ist immer die Verleihung der Valeria-Koch-Preise an verdiente ungarndeutsche Jugendliche, sowie der höchsten Auszeichnung der LdU, der „Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum“. Nach der Sitzung der Vollversammlung steht nun auch fest, welche Persönlichkeiten für ihre Verdienste am 12. Januar 2019 mit den beiden Preisen bedacht werden.

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Nach dem Beschluss der Vollversammlung der LdU gibt es nun eine greifbare Hoffnung darauf, dass die bedrohliche Not an Kindergartenpädagogen – die nicht nur die Ungarndeutschen, sondern auch andere Nationalitäten betrifft – nachhaltig beseitigt werden kann. Auf die Initiative des ungarndeutschen Parlamentsabgeordneten, Emmerich Ritter, und durch die Kooperation der LdU und der Regierung soll es ermöglicht werden, dass Studierende, die sich für das Studienjahr 2018/19 für das Fach „Nationalitätenkindergartenpädagogik“ als Direkt- oder als Fernstudium immatrikuliert haben, ein Stipendium erhalten. Laut Plan soll dieser monatliche Studienzuschuss im ersten Semester im Falle eines Präsenzstudiums netto 60.000 Forint, und im Falle eines Fernstudiums netto 40.000 Forint betragen. Ab dem zweiten Semester wird dieser Betrag je nach dem Ergebnis differenziert: Studierende mit ausgezeichneten Noten sollen bis zu 75.000 Forint pro Monat erhalten. Projektleiterin und Fondverwalterin des Stipendienprogramms, das bereits bald veröffentlicht wird, ist im ersten Studienjahr die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Am Programm können sich voraussichtlich 104 Studierende von der deutschen, 9 von der Roma, 7 von der rumänischen, 4 von der slowakischen und eine Person von der kroatischen Nationalität beteiligen. Der Aufruf wird voraussichtlich am 10. Januar 2019 auf der Homepage der LdU (www.ldu.hu), sowie auch auf den Webseiten der Landesselbstverwaltungen der weiteren Nationalitäten, die am Programm teilnehmen, veröffentlicht. Bewerben kann man sich bis zum 30. Januar 2019. Für die Projektkoordinierung ist unter Mitwirkung der Landesselbstverwaltungen das Ungarndeutsche Pädagogische Institut am Valeria-Koch-Bildungszentrum zuständig.

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Die Vollversammlung knüpfte auch an die, von der Regierung bereits diskutierte und gebilligte Gesetzesvorlage an: laut dieser müsse man bei der Volkszählung 2021 Vor- und Familiennamen angeben. Die LdU sei besorgt, weil diese Informationen anschließend mit weiteren Datenbanken verglichen werden können, und weil man dadurch theoretisch auch an bestimmte sensible Angaben herankommen kann. „Wir halten das für überaus problematisch! Wenn wir davon ausgehen, dass die Volkszählung immer noch das herkömmliche Ziel des Erstellens von Statistiken verfolgt, darf es keine Interessen geben, die wichtiger sind als die Anonymität“, räumte Olivia Schubert, die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen ein. „Wir dürfen die bei den Ungarndeutschen immer noch vorhandene Angst, die die ominöse Volkszählung im Jahre 1941 verursachte, nicht vergessen: das Resultat jener Erhebung war nämlich im Falle von Hunderttausenden die Enteignung und die Vertreibung. Wenn diese Gesetzesvorlage nicht schleunigst modifiziert wird, müssen wir uns darum Sorgen machen, dass es sehr viele Ungarndeutsche geben wird, die davon nicht überzeugt werden können, sich zu unserer Nationalität zu bekennen. Dies würde natürlich unsere ungarndeutsche Gemeinschaft bedeutend schwächen. Darum bat die Vollversammlung unseren Abgeordneten, Emmerich Ritter darum, im Parlament auch diesbezüglich unsere Interessen zu vertreten.“

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