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Ibolya Hock-Englender: „Das Deutschtum in Ungarn geht mit gutem Beispiel voran“

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Ungarndeutscher Lehrpfad in Band feierlich übergeben

Das Netzwerk der ungarndeutschen Lehrpfade ist fortlaufend im Entstehen: Pünktlich zum meteorologischen Sommeranfang, am 1. Juni, wurde nun schon der siebte ungarndeutsche Lehrpfad, und zwar in Band, übergeben. Die sieben Stationen des ersten thematischen Wanderweges im Komitat Wesprim gewähren einen Einblick in das Leben, in die Bräuche, Geschichte und lokale Besonderheiten des kleinen Dorfes im südlichen Bakony Gebirge.

Begehung_des_Lehrpfades

Seitens der Organisatoren hieß der Bandemer Pädagoge, Mitglied der örtlichen deutschen Selbstverwaltung und LdU-Vollversammlungsmitglied, László Schindler die Anwesenden willkommen und brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass nun auch schon Band über einen ungarndeutschen Lehrpfad verfügt. Er bedankte sich bei den Bandemern und bei Maria Wolfart, die als Fachberaterin seitens der LdU am Lehrpfad mitgewirkt hat.

László_Schindler

Der Sprachverlust sei in der Region schon sehr fortgeschritten, deshalb wollen die Bandemer „retten, was noch zu retten ist“, formulierte Schindler: „Wenn die Einwohner unsere Werte kennenlernen, können das Zusammengehörigkeitsgefühl, und dadurch auch die Identität gestärkt werden.“ Die Deutsche Selbstverwaltung Band möchte mit ihrem ungarndeutschen Lehrpfad unter anderem auch ihre eigenen Schul- und Kindergartenkinder erreichen, da sie von zu Hause aus nur spärliches Wissen über die ungarndeutsche Kultur mitbringen – so Schindler, der darauf hoffe, dass sich dies durch den neuen Lehrpfad nun ändern könnte.

Ibolya_Hock-Englender

Nach den anerkennenden Worten von Zsolt Steigervald, dem Bürgermeister von Band erklärte Ibolya Hock-Englender, die unlängst gewählte Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, dass es für die LdU schon seit Beginn der Ausschreibungen für die ungarndeutschen Lehrpfade ein wichtiges Anliegen gewesen sei, mit diesem Projekt die Gemeinschaften innerhalb der ungarndeutschen Gemeinden zusammenzubringen: „Dass Zivilorganisationen, Kindergärten, Schulen – wenn es sie noch in den Ortschaften gibt –, und dass Alt und Jung an den Inhalten und an dem Ausbau zusammenarbeiten, ist wichtig. Ich glaube, das hat sich auch hier in Band sehr gut verwirklichen können.“ Die ungarndeutschen Lehrpfade stünden im Einklang mit der 2010 verabschiedeten Bildungsstrategie der LdU: Im Rahmen des Projekts „aktive Schule“ sei über die Errichtung eines Netzwerks von solchen thematischen Wegen abgestimmt worden. Die Grundidee komme aus Deutschland und basiere auf einem Projekt des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien, mit dem Titel „Neues Lernen in Kommunen“. Das gleichzeitige Lehren und Lernen seien das Ziel der thematischen Wanderrouten in den jeweiligen, von Ungarndeutschen bewohnten Ortschaften, wobei man Altes mit Neuem prima miteinander kombinieren könne, summierte die LdU-Chefin und fügte hinzu, dass die ungarndeutschen Lehrpfade eventuell auch für andere Minderheiten in Ungarn als gutes Beispiel dienen könnten.

Vorstellung_der_einen_Station

Glaube, Fleiss, Wissen, Im Dienste der Porzellanmanufaktur Herend, Heimweh, Christkindl, und Heimatliebe sind die Titel der einzelnen Stationen des Bandemer Lehrpfades. Der sakrale Raum, Tugenden, große Söhne des Dorfes und der besondere Adventsbrauch, das Christkindlspiel werden detailliert an zweisprachigen Lehrtafeln thematisiert, die beim feierlichen Begehen der etwa ein Kilometer langen Route Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Dorfes den Gästen erklärt haben.

Als nächstes folgt die Übergabe des ungarndeutschen Lehrpfades in Tscholnok am 22. Juni, und noch dieses Jahr – voraussichtlich am 18. Oktober – kommt es zur Übergabe des Landeslehrpfades der Ungarndeutschen in Baja.

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