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Mit diesem Titel lockte die Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung 30 Kinder nach Großnaarad zum Sommercamp vom 24. bis 28. Juni. Das Ziel war, dass die Schulkinder die ungarndeutschen Sitten und Bräuche ihrer Vorfahren kennenlernen, während sie ihre Ferientage in guter Stimmung verbringen.
Zahlreiche Programme erwarteten die Kleinen: Sie konnten einen Detektivweg in Großnaarad begehen, und die ererbten Gebäuden wie die römisch-katholische Kirche, die Sankt-Wendelin-Kapelle oder die denkmalgeschützte Kellerreihe besichtigen. In Litowr suchten die Kinder das Heimatmuseum auf, zum Mittagessen backten sie Hefeknödel und so konnten sie am Nachmittag noch „kräftiger” mit anpacken: Jedes Kind konnte ausprobieren, wie die Leute früher die Lehmziegeln gemacht hatten. Das war großer Spaß! In Schomberg bewunderten sie das schwäbische Haus und den Lehrpfad.
In der Blaufärberwerkstatt in Großnaarad machten die Kinder mit Johann Sárdi ihr eigenes Blaufärbertuch und nähten eine Tulpe aus Blaufärberstoff. Musik und Tanz durften auch nicht fehlen: László Beck brachte den Kindern ungarndeutsche Volkslieder und Dorottya Erb ungarndeutsche Volkstänze bei.
Ohne Freiwilligen hätte die DNSV das Camp nicht organisieren können. Die Lehrerinnen Mária Endresz und Teréz Boda-Szabó während der ganzen Woche bei den Programmen.
Am letzten Tag stellten die Kinder ihren Eltern und Großeltern die gelernten Lieder und Tänze vor und eine wertvolle Ausstellung zeigte, was die Jugend im Camp gebastelt hatte. Die erlebnisreichen Momente der Woche spiegeln sich in den Fotos wider, was die Kinder und die Gäste mit viel Freude angeschaut haben.
Das Camp wurde vom Ministerium für Humaneressourcen (NEMZ-TAB-19-0032) und von der örtlichen Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung unterstützt.
Csilla Erb-Merkler
Vorsitzende der DNSV Großnaarad