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Wir teilen das stimmungsvolle Gedicht
der beliebten ungarndeutschen Dichterin, Valeria Koch,
und
wünschen all unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Sommerzeit!
Valeria Koch: Sommertagstraum
Schön ist es, Kind zu sein
bei diesem Sonnenschein,
baden im blauen Teich
wogenumschlungen weich.
Schön ist am langen Strand
liegen im heißen Sand,
schaun, wie die Wolken ziehn
weit in die Ferne hin.
Schön, wenn der Ball hoch fliegt,
wenn uns die Schaukel wiegt,
wandern im stillen Wald,
Lichtungen finden bald.
Schön, wie das Segel winkt,
die Goldne Brücke blinkt,
alles glänzt wunderbar!
So werden Märchen wahr…
1988
Valeria Koch (1949-1998) ist in der Branau in Surgetin in einer ungarndeutschen Familie geboren. Sie studierte Ungarisch und Deutsch an der Attila-József-Universität in Szeged, und später Philosophie an der ELTE. Ab 1973 lebte sie in Budapest. Acht Jahre lang arbeitete sie für die Neue Zeitung. Ab 1993 war sie freischaffende Autorin, Übersetzerin und Journalistin. Sie war Mitbegründerin des Verbandes Ungarndeutscher Autoren und Künstler und auch Vorsitzende der Literatursektion. Sie publizierte ihre Werke in zwei Sprachen, Deutsch und Ungarisch. Valeria Koch ist bis heute die bekannteste ungarndeutsche Dichterin.