Am 10. April wurde im Haus der Ungarndeutschen der vor 10 Jahren verstorbenen Autorin Valeria Koch gedacht. Anlass war die Präsentation der zweiten Auflage ihres Bandes „Stiefkind der Sprache”, dessen erste Auflage schnell vergriffen war.
Im Veranstaltungssaal stellte Johann Schuth, Herausgeber des Bandes, das Buch vor. Dazu wurde ein kleiner Film gezeigt, der anhand von Fotos und Interviews mit ehemaligen Kollegen Valeria Kochs, die zweisprachige Autorin den zahlreich erschienen Gästen näher brachte.
Besonders schön trugen Árpád Hetény und Angela Korb, beide Mitarbeiter der Neuen Zeitung, eine Auswahl von Gedichten aus dem neu aufgelegten Band vor.
Bei einem Glas Wein hatten die Besucher die Gelegenheit sich über das Thema auszutauschen und den Abend ausklingen zu lassen.
Valeria Koch, der Stern am ungarndeutschen Literaturhimmel (János Szabó), wurde am 22. April 1949 in Surgetin/Szederkény in Südungarn geboren.
Neben Gedichten, Erzählungen, Essays und Kinderliteratur publizierte sie Übersetzungen in ungarischer und deutscher Sprache. Darüber hinaus schrieb sie regelmäßig für die Neue Zeitung, den Neuen Pester Lloyd, den Rundfunk und für Literaturzeitschriften in Ungarn und im deutschen Sprachraum.