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Dialekte, Sprachwandel und Sprachkontakte in Westungarn – Vortrag im HdU

In der Reihe „Junge Wissenschaft am HdU“ hielt am 18. Januar 2011 Bernadette Unger einen Vortrag über die Dialekte, Sprachkontakte und den Sprachwandel bei den Ungarndeutschen der westungarischen Region. Frau Unger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der ELTE und stammt selbst aus der behandelten Region.

unger

Frau Unger nahm vor, sechs Gemeinden in Westungarn in Bezug auf die Dialektbenutzung zu untersuchen. Bisher hat sie Aufnahmen aus zwei Orten: Raabfiddisch (Rábafüzes) und Pernau (Pornóapáti). Sie führte sowohl synchrone als auch diachrone Untersuchungen durch.

Die Lage der Deutschen in Westungarn ist spezifisch, da sie im Gegensatz zu den anderen Ungarndeutschen keinen Sprachinsel bilden, sie sind in ständigen Kontakt mit Österreich. Die dortigen Dialekte entsprechen auch die Dialekte jenseits der Grenze: die im Gebiet gesprochene Sprache ist eine Mischung des südbairischen und des mittelbairischen Dialekts.

In ihrer Forschung untersuche Frau Unger unter anderem wie einheitlich die Ortsdialekte sind, welche Veränderungen sich in den letzten Jahrzehnten vollzogen oder wie typisch der Sprachwechsel ist. Bislang arbeitete sie mit fünf Gewährspersonen, drei aus Raabfiddisch, zwei aus Pernau. Die meisten gehören zu den älteren Generation. Sie machte neben dem freien Gespräch Interviews, liess Fragebögen ausfüllen und benutzte die sogenannten Wenker-Sätze.

Beim synchronen Vergleich stellte sich heraus, dass die Ortsdialekte Elemente beides österreichischen Dialekts vorweisen, eine eindeutige Dominanz kann nicht festgestellt werden. Als Ergebnis der diachronen Analyse stellte sie fest, dass die Dialekte zu 60 Prozent unverändert sind, die Veränderungen können von einer anderen Sprachvariante stammen.

Die Analyse der Sprachkontakte zeigte, dass die in der Region gesprochenen Sprachen sich gegenseitig beeinflussen, zum Beispiel durch Wortentlehnungen.

Frau Unger plant ihre Forschungen fortzusetzen, weitere Aufnahmen zu machen, mehrere Belegorte zu besuchen und Gewährspersonen aus anderen Altersgruppen zu kontaktieren.

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