In der Reihe „Ungarndeutsche Winzer – ungarndeutsche Weine“ stellte sich am 15. Juni die Árvay-Kellerei aus der Tokajer Weingegend vor. Von der Arbeit des Familienunternehmens sprach der Besitzer János Árvay, während die Gäste sechs Sorten aus dem Angebot der Kellerei prüfen konnten.
In seinem Vortrag schilderte Árvay die Eigenschaften der Tokajer Region, ihr eigenartiges Klima und die speziellen Bodenbedingungen, die es ermöglichen, Weine von besonderer Qualität zu produzieren. Auch die Geschichte der Weinzucht in Tokaj wurde vorgestellt, man erfuhr, dass ihr Blütezeit der 16. Jahrhundert war, damals wurde auf mehr als doppelt so großem Gebiet Wein gezüchtet, wie heute.
Die Kellerei ist ein Familienunternehmen, Herr Árvays Frau und die beiden Kinder arbeiten ebenfalls da, nicht zu vergessen den geliebten Berner Schäferhund der Familie, der angeblich ein Spezialist des Traubenkostens ist. Das Unternehmen ist ein kleinerer Betrieb, die Familie bevorzugt Qualität vor Quantität und plant keine größeren Erweiterungen. Sie halten es für wichtig, dass ihre Kunden zufrieden sind, und dass sie „lächelnde“ Weine herstellen.
An der Weinprobe wurden folgende Weine geprüft:
Zempléner Cuvée
Furmint
Gelber Muskateller
Chardonnay
Furmint aus des Spätlese
Ausbruch
Die Veranstaltung wurde von der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen mit der Unterstützung des Instituts für Auslandsbeziehungen organisiert.