Dr. Christoph Bergner, Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und Nationale Minderheiten besuchte am 11. März 2013 das Haus der Ungarndeutschen. Der Bundesbeauftragter reiste anlässlich der Gedenkfeier, der aus Ungarn verschleppten Deutschen, welche im Parlament stattfand, an. Er nutzte die Gelegenheit zusätzlich um sich mit den Vertretern der Ungarndeutschen zu treffen.
Im Haus der Ungarndeutschen empfing Dr. Bergner Otto Heinek, Vorsitzender der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Am Gespräch nahmen die Leiter der LdU-Ausschüsse, wie Ibolya Englender-Hock (Bildungsausschuss), Josef Manz (Kulturausschuss), Dr. Michael Józan-Jilling (Sozialausschuss), Dr. Koloman Brenner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der Föderalistischen Union Europäischer Volksgruppen (FUEV), Olívia Schubert, Geschäftsführerin der LdU-Geschäftsstelle, Monika Ambach, Direktorin des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums, Johann Schuth, Chefredakteur der Neuen Zeitung und Eva Mayer, Chefredakteurin der Zeitschrift Barátság teil.
Es wurde über Projekte diskutiert, die durch das BMI gefördert werden könnten. An hervorgehobener Stelle stehen die gemeinschaftsfördernden Programme, besondere Wichtigkeit wird der Sprachförderung zugemessen.Ein interessantes Projekt könnte z.B. „Aktive Schule“ darstellen, in dem die Schule und ihre Schüler sich aktiv am Leben der Gemeinschaft vor Ort beteiligen würden. Im Bereich Verlagswesen wäre es ein wichtiges Anliegen, dass der kürzlich erschienene Band „Geschichte der Deutsche in Ungarn“ von Dr. Gerhard Seewann auch in ungarischer Sprache erschiene.