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StartNeue Zeitung @deFleiß und Einfallsreichtum - In Kerepesch erwachen die Deutschen wieder zum Leben

Fleiß und Einfallsreichtum – In Kerepesch erwachen die Deutschen wieder zum Leben

Erst seit 2010 hat die Stadt Kerepesch eine Deutsche Selbstverwaltung, doch die Gründung des Gremiums beflügelte die deutsche Gemeinschaft. Motor des ganzen ist das Ehepaar Springer, das in seiner Heimatstadt wieder einen deutschen Alltag einrichten möchte. Innerhalb von vier Jahren wurden eine deutsche Kindergartengruppe und deutsche Klassen in der Schule eingeführt. Beide sind so beliebt, dass Erweiterungsbedarf vorhanden ist.

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Es gibt einen deutschen Klub, wo der Stammtisch jeden Mittwoch zusammenkommt, mit 40-50 ständigen Gästen. Innerhalb dieser Gemeinschaft gibt es schon eine Tanzgruppe und einen Chor, welche schon mehrere Auftritte absolvierten. Die Springers starteten ein deutschsprachiges Radioprogramm, wo jeden Sonntagabend deutsche Lieder erklingen und über Veranstaltungen des Ungarndeutschtums innerhalb und außerhalb der Stadt berichtet wird. Im Januar erschien auch die erste Ausgabe der Kerepescher deutschen Zeitung. Sie organisierten schon mehrere deutsche Kindercamps im Sommer, veranstalten Feierlichkeiten und versuchen mit dem Kindergarten und mit der Schule zusammen, Traditionen neu zum Leben zu erwecken. Von diesem Fleiß könnten sich so manche Selbstverwaltungen eine Scheibe abschneiden, und man könnte glatt meinen: Kerepesch ist zu beneiden. Doch auch dort ist dieses Engagement mit viel Arbeit verbunden und natürlich nicht ohne Stolpersteine zu bewältigen.

Kerepesch wurde Ende des 17. Jahrhunderts mit Deutschen besiedelt, seither hat sich die Zusammensetzung der Bevölkerung mehrfach geändert. Die Namen auf den Grabsteinen auf dem Friedhof zeigen aber eindeutig, hier lebten einst zahlreiche deutsche Familien. Kerepesch errang den Stadttitel erst vor kurzem, die Auszeichnung demonstriert auch das schnelle Wachstum der Ortschaft. Viele Familien ziehen aus Budapest weg und suchen sich in den Randgebieten eine billigere Wohnmöglichkeit, arbeiten aber weiter in der Großstadt. Es ist schwer, aus diesen Menschen, die erst einige Jahre da leben, eine Gemeinschaft zu formen. In Kerepesch leben auch Slowaken, durch die Mischehen ist in vielen Familien die deutsche Sprache abhanden gekommen. Die Deutsche Selbstverwaltung will die Identität wieder in den Mittelpunkt stellen, dicht gefolgt von Sprache und Kultur, und dafür arbeiten die Abgeordneten hart. Die laufenden Aufgaben mit den Institutionen und Gemeinschaften halten sie ganz schön auf Trab, aber der Schwung dauert noch an, und sie möchten in Zukunft mit den deutschen Selbstverwaltungen der Gegend zusammen das Selbstbewusstsein der Deutschen in und um Kerepesch stärken.

Zurzeit klopfen sie an jede Tür und weisen auf die Registration für die Wahlen hin und bieten auch die persönliche Hilfe mit dem Computerprogramm an.

Christina Arnold

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