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„Von der Diktatur zur Demokratie – von der Teilung zur Einheit Europas“ Comenius-Projekt im Wesprimer Lovassy-László-Gymnasium

2013 lasen wir eine Anzeige in der NZ, deren Inhalt in Düsseldorf abgefasst wurde. Noch eine Schule wird für ein gemeinsames Comenius-Projekt gesucht. Das Thema war interessant, also warum denn nicht?! Schon saßen wir am PC, um nachzufragen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, man freute sich als vierte europäische Schule auf uns.

Die Koordinatorrolle übernahm das Düsseldorfer Theodor-Fliedner-Gymnasium der evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR). Mit dabei sind noch drei weitere Schulen: die Zespół Szkół Nr 1 w Działdowie in Polen, das Colegiul National „Samuel von Brukenthal“ in Hermannstadt/Rumänien und das Martynas-Mažvydas-Progymnasium Vilnius aus Litauen.

Insgesamt machen 100 Schüler im Programm mit – 20 Schüler/innen aus dem jeweiligen Gastgeberland empfangen aus den weiteren vier Gymnasien je fünf Schüler/innen. Das Ziel des Programmes ist die bessere Kommunikation in Fremdsprachen, die Vertiefung der Sprachkenntnisse, an einem Thema der nahen Vergangenheit die Methode Projektarbeit zu lernen, Land und Leute direkt zu erfahren. Die Unterbringung findet in Familien statt, so können sich die Schüler/innen auch in Anpassungsfähigkeit und Toleranz üben. Die Sprache des Projektes ist Deutsch, aber auch Englisch ist oft gefragt.

Unsere gemeinsame Arbeit begann bereits im Jahr 2013 im Februar in Hermannstadt, wo ein Vorbereitungstreffen der Lehrer aus fünf Schulen stattfand, um die zwei Jahre zu planen und den Antrag der nationalen Agenturen von Comenius gemeinsam zu formulieren. Auch haben wir uns persönlich da zum ersten Mal gesehen – bis dahin haben wir nur einige Skype-Konferenzen mit mehr oder weniger Erfolg abgehalten. Es war richtig spannend und dass es hinhauen wird, war fast schon da garantiert!

Als die Nachricht kam, dass man unser Projekt unterstützen will, fingen wir an, an den weiteren Einzelheiten zu feilen. Alle waren schon sehr aufgeregt und neugierig, wie das erste Schülertreffen, das natürlich in unserer Koordinator-Schule durchgeführt wurde, wohl bei den Schülern ankommt. Am 7. Februar trafen wir uns in Düsseldorf und nach dem Wochenende bei den Gastgeberfamilien fuhren wir für vier Tage nach Leipzig, um die „friedliche Revolution“ an Ort und Stelle u. a. auch im Museum „Runde Ecke“ zu recherchieren und mit Zeitzeugen über ihre Erlebnisse von damals zu sprechen. Die Auswertung und Präsentation fanden dann wieder in Düsseldorf in Anwesenheit der Eltern und Lehrer statt. Die acht Tage verflogen im Nu und die Gruppe von 40 Schülern war mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden und von dem Gesehenen sehr angetan. Auf dem Flughafen am 15. Februar verabschiedeten wir uns mit dem Wissen, dass wir uns in fünf Wochen in Wesprim wiedersehen.

Ja – und schon standen unsere Gäste am 14. März auf dem Flughafen von Budapest: die zweite Etappe begann. Wir versuchten den Einstieg in das nicht ganz einfache Thema Systemwechsel 1989-90 in Ungarn mit einer historischen Einführung und einem Ausflug nach Budapest. Wir besuchten das Museum „Haus des Terrors“ und das Parlament, sogar der Minister Zoltán Balog (EMMI) empfing uns. Einen weiteren Höhepunkt bedeuteten die Zeitzeugen-Interviews mit fünf führenden Personen des Systemwechsels in unserer Region – wie sie die 80er Jahre als Politiker (MSZP und MDF), als Leiter einer Privatfirma, als Pfarrer und als Vertreter der deutschen Minderheit in Ungarn erlebten.

Die Bearbeitung des gesammelten Materials erfolgte in internationalen Gruppen – an drei Vormittagen. Sie mussten je Gruppe eine Präsentation im Thema anfertigen, die als Abschluss auch den eingeladenen Gästen und Eltern am Freitag ab 16 Uhr vorgeführt wurde. Auch zeigten die Gäste ein buntes Allerlei über ihr Land, ihre Stadt und Schule. Wir „hausten“ die ganze Zeit im Stadtarchiv zu Wesprim, das sich als eine wunderbare Basis sowohl als Ort als auch als „Fundgrube“ für unsere Arbeit erwies.

Neben der Arbeit blieb Zeit für Ausflüge – auch mit der Gastgeberfamilie am Wochenende –, und natürlich auch während der Woche besichtigten wir als Gruppe die Herender Porzellanmanufaktur und das Plattensee-Oberland, Balatonfüred und Tihany samt Schifffahrt durften nicht fehlen. Gyula Porga, der Bürgermeister der Stadt, begrüßte die Gäste im Bürgermeisteramt.

Zum Schluss schrieben die Schüler/innen uns eine Bewertung. Zitat: 
„Was ich sonst noch sagen wollte:
- Ich danke den Organisatoren für dieses Projekt!
- Ich werde sicher Kontakt mit den ungarischen Schülern behalten – das Comenius ist ein wunderbares Projekt! Wir erwarten alle in Rumänien! Danke für alles! Köszönöm!
- Es war sehr interessant!
- Es hat mir sehr gefallen und ich würde mich noch einmal dafür entscheiden.“ 
Fortsetzung folgt… Wir freuen uns darauf!

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