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Im Mittelpunkt: Hartau

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Das Team der Sendung Hazahúzó war in Hartau/Harta zu Gast. Im Mittelpunkt der ATV-Sendung vom 22. November 2014 standen unter anderem Möbelmalerei, Wurstherstellung und weitere unterschiedliche Traditionen. Unsere Praktikantin Viktória Nagy fasste den Inhalt kurz zusammen.

Hartau liegt im Komitat Batsch-Kleinkumanien am Donauufer. Nach der Türkenzeit, unter Maria Theresias Regierung wurden Deutschen aus Hessen, Württemberg, Pfalz und Speier auf das entvölkerte Gebiet angesiedelt. In mehreren Wellen sind sie aus Deutschland gekommen und in den 1860er Jahren haben unter anderem 46 Möbelfabrikanten eine neue Heimat in Hartau gefunden. Dieser Beruf wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Heute gehört 7 Prozent der Bevölkerung in Hartau zur deutschen Nationalität, die ihre Traditionen pflegen und weitergeben.

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Über die berühmte Möbelmalerei von Hartau erzählte Maria Schneider (geb. Haraszti), die auch noch dieses Handwerk ausübt. Die Grundfarbe in der Malerei ist blau, dazu kommen noch sieben Farben, mit denen die Möbel gestrichen werden. Die am häufigsten vorkommenden Motiven sind Linien und verschiedene Blumenmotive. Bei der Anfertigung der Möbelstücke spielt die Symmetrie eine ganz wichtige Rolle. Heute leben drei Möbelfabrikanten im Dorf. Frau-Schneider ist Expertin in der Anfertigung von Miniaturmöbeln, wofür sie 1989 den Preis Junge Meister der Volkskunst bekam.

Die Exklusivität von Hartau zeigt sich auch in der Wurstherstellung. Das kaum gewürzte Fleisch wird über Sägespäne und Akazie geräuchert. In der Sendung erzählte Henrik Kaiber über seinen eigenen Betrieb. Neben der Wurst werden auch die anderen Teile des Schweines verarbeitet.

Hartau liegt im Nationalpark Kleinkumanien, so können sich die Besucher mit dieser besonderen Gegend bekannt machen und die Schönheiten des Donauufers genießen.

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In der Ortshistorischen Sammlung kann man eine Ausstellung über die von Oberungarn nach Hartau besiedelten Ungarn besichtigt und im Heimatmuseum die Wohnung, die Trachten und sogar die Spielzeuge der Ungarndeutschen angeschaut werden. Diese Sammlung wurde von Teofil Rétfalvy im Jahre 1967 gegründet und sie steht seitdem für die Aufbewahrung der Vergangenheit.

Die Hartauer Deutsche Nationalitätentanzgruppe wurde schon vor mehr als 50 Jahren gegründet, während dieser Zeit organisierten sie schon mehrere bunte Programme für das Dorf. Ein wichtiges Ereignis im Leben des Dorfes ist die jährlich organisierte Wiederbelebung der Hartauer Hochzeit. Von Andrea Iván, Vorsitzende des Vereins könnten wir auch erfahren, dass die Ehe die Entscheidung der Eltern das 13. Lebensjahr des Mädchens getroffen wurde und über die Pflichte, die am Hochzeitsmorgen erledigt werden sollten, wie zum Beispiel die Vorbereitung des Kopfschmuckes der Braut.

Wer sich mit der schwäbischen Kultur bekannt machen möchte, ist in Hartau im ganzen Jahr herzlich willkommen!

Die Sendung kann man auf folgender Webseite anschauen >>>

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