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Die Ungarndeutsche Bibliothek stellt sich vor

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Eine Vielzahl der Leser von Zentrum.hu haben bereits von der Ungarndeutschen Bibliothek gehört, manche haben sie schon besucht. Aber es gibt Leute, die gar nichts oder nur wenig über sie wissen, obwohl sie die Sammlung gut gebrauchen könnten.

Die Ungarndeutsche Bibliothek begann ihre Laufbahn als eine Büchersammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, 2003 wurde daraus eine funktionierende Bibliothek. 2005 wurde sie Teil des neu gegründeten Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums, bis heute gehört sie zu ihm.

Die Institution ist eine Fachbibliothek, sie widmet sich gänzlich einem speziellen Thema, in diesem Fall dem Ungarndeutschtum bzw. der Donauschwaben. Das Ziel ist, möglichst viele Fachliteratur bezüglich der Ungarndeutschen und der Werke von ungarndeutschen Autoren zu sammeln und diese mit ähnlichen Publikationen über die Donauschwaben zu ergänzen. Im Bestand gibt es sowohl deutschsprachige als auch ungarische Veröffentlichungen, ungefähr 70 zu 30 Prozent. Wir bemühen uns, durch Beschaffung der neuesten Werke in unserem Thema aktuell zu bleiben, glücklicherweise erhalten wir von vielen neu erschienenen Büchern Freiexemplare.

Zur Fachliteratur einer Volksgruppe gehören viele Teilgebiete, wie zum Beispiel Ortskunde oder Geschichte. In der Bibliothek sind die Bücher nach Themenkreisen sortiert, all unserer Dokumente sind den Lesern frei zugänglich. Neben Büchern sind auch die wichtigsten deutschen Minderheitenzeitschriften aus dem In- und Ausland vorhanden (zum Beispiel Neue Zeitung oder Unsere Post), wir haben auch DVDs (meistens Dokumentarfilme) und CDs mit ungarndeutscher Volksmusik. Die meisten der insgesamt 8000 Dokumente können auch ausgeliehen werden.

Ein wichtiger und oft gesuchter Teil unserer Sammlung sind die Publikationen zur Familienforschung. Den Forschern können wir mit Namenslisten über die Ansiedlung (zum Beispiel die von Werner Hacker oder Stefan Stader) und zahlreiche Ortsfamilienbücher zur Hilfe sein, die ihnen viel Zeit und Energie sparen.

Zu den Dienstleistungen der Bibliothek gehören die Möglichkeit zum Fotokopieren bzw. Scannen, Fernleihe und Wifi-Anschluss. Auch als Informationsdienst stehen wir zur Verfügung, nicht nur bei den auf die Nationalitäten bezogenen Fragen, sondern wir sind bestrebt auch alle andere zu beantworten.

Die größte Stärke der Bibliothek ist, dass es kaum andere Sammlungen in Ungarn gibt, wo Werke der ungarndeutschen und donauschwäbischen Thematik in einem Ort zu finden sind, deshalb ist es ein idealer Ausgangsort für Projekt- oder Diplomarbeiten.

Die Bibliothek nimmt am Leihbibliotheksprojekt des Goethe-Instituts teil, welches eine ganz neue Dienstleistung anbietet: Es sind von uns so genannte Klassensätze von Lektüren zum Deutschunterricht auszuleihen. Weitere diesbezügliche Informationen sind in diesem Bericht zu lesen.

Regelmäßig verschicken wir den Abonnenten Newsletter, in dem neben den Neuigkeiten in der Bibliothek jedes Mal über andere Aktualitäten (zum Beispiel: Feste, Ereignisse, Geschichte usw.) berichtet wird. Der Newsletter kann an der Email-Adresse der Bibliothek beantragt werden.

Es lohnt sich sowohl die Webseite der Bibliothek als auch das Zentrum-Portal regelmäßig zu lesen, denn es werden wöchentlich Buchtipps veröffentlicht, in denen je ein interessanter Band unserer Sammlung den Interessenten empfohlen wird.

Die Bibliothek ist an Wochentagen geöffnet:
Montag: 13-16:30 Uhr
Dienstag: 9-12 und 13-16:30 Uhr
Mittwoch: 13-16:30 Uhr
Donnerstag: 9-12 und 13-16:30 Uhr
Freitag: 9-13 Uhr

An Veranstaltungstagen im Haus der Ungarndeutschen erwarten wir die Besucher bis zu deren Beginn um 18 Uhr.

In freundlicher Atmosphäre erwarten wir all unserer bisherigen und neuen Leser!

Ungarndeutsche Bibliothek
(im Haus der Ungarndeutschen)
Lendvay u. 22, 1062 Budapest
Tel.: +36/1/354-0881
E-Mail: info@bibliothek.hu
Web: www.bibliothek.hu, www.zentrum.hu

 

 

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