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Blasmusikmarathon des Landesrates

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Vom 24. bis zum 26. April 2015 veranstaltete der Landesrat der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen Wertungsprogramme. Diese Veranstaltungen bedeuteten einerseits Bewertung für die Gruppen, andererseits wurde dabei auch entschieden, wer zum VII. Treffen der ungarndeutschen Blasmusik (am 14. November) nach Mohatsch/Mohács eingeladen wird.

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Mit Platzmusik und den Hymnen wurden die Wettbewerbsprogramme eingeleitet. Das Pflichtstück, das alle Kapellen spielen mussten, war die „Lentschipolka“, die anderen Stücke waren frei wählbar, das Programm der einzelnen Kapellen durfte aber nicht länger als 15 Minuten sein. Bei der Gala am Abend stellten sich alle Kapellen noch einmal vor.

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Insgesamt konnte die dreiköpfige Jury 100 Punkte vergeben: 91 – 100 Punkte gab es für Gold mit Auszeichnung. Von den zwanzig teilnehmenden Formationen bekamen sieben Kapellen und Orchester Gold mit Auszeichnung und gelangten damit in das Landesfinale, zehn Kapellen erhielten Gold und zwei Silber. Erfreulich war die Tendenz zu sehen, dass sich immer mehr Orchester und Kapellen anmelden und unter den Teilnehmern sehr viele Jugendliche sind, die das musikalische Erbe pflegen.

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Die hochrangige Jury setzte sich aus László Dohos, dem Hauptkapellmeister der ungarische Armee im Ruhestand, dem Präsident des Ungarischen Verbandes für Blasmusik und Majoretten, Träger des Ritterkreuzes der Ungarischen Republik und des Liszt-Preises; Dirigenten Tibor Hoffer,, dem Gründungsmitglied der Militärblasmusikkapelle „György Klapka” und Gábor Markovics, dem Leiter und Dirigenten der Konzertblaskapelle aus Tamási, Träger des Csokonai-Preises, zusammen.

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Juryvorsitzender László Dohos bewertete die Regionalentscheide als sehr gut gelungen: man könne spüren, dass Kapellmeister-Fortbildungen ihre Ernte im Zusammenspiel zwischen Orchester und Dirigent hätten. Dohos hob hervor, dass es wunderbare Dirigentenleistungen gegeben habe und die Klangkultur niveauvoll gestiegen sei. Außerdem gab er seine Freude kund, dass so viele Jugendliche in den Kapellen mitspielen.

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Erste Station war St. Peter, St. Johann/Jánossomorja wo das erste Wertungsspiel stattfand. Nach der Eröffnungszeremonie wurden die Kapellen und die anwesenden Zuseher von Johann Paul Wally, dem Vorsitzenden der örtlichen DNSV und dem Vorstand des Musikvereins begrüßt und das Programm vor einer ansehnlichen Kulisse an Besuchern gestartet. Nach der Wertung der Jury ergab sich folgendes Ergebnis:

Als beste der angetretenen Blaskapellen erhielt die „Freude“ Kapelle aus Berzel/Ceglédbercel „Gold mit Auszeichnung“, die höchste Wertungsstufe. Der Kapellmeister József Kaposi übernahm die Urkunde höchst erfreut aus den Händen des Juryvorsitzenden. Für die heimische Blaskapelle unter József Wennesz und die Blaskapelle aus Sammet/Szomód reichte es trotz größter Anstrengung nicht für die höchste Auszeichnung. Die Urkunden wurden vom Vorsitzenden der Jury überreicht.
Durch das Programm führte Manfred Mayrhofer.

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Der nächste Tag (25. April) brachte uns nach Wetschesch/Vecsés, um dort das 2. Wertungsspiel abzuhalten. Nach den Hymnen und dem gemeinsamen Stück wurden die teilnehmenden Kapellen und die zahlreichen Zuseher / -hörer von Csaba Szlahó, dem Bürgermeister der Stadt Wetschesch, Mónika Tófalvi, der Vorsitzenden der DNSV und dem Vertreter des Landesrates der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen begrüßt. Dann wurde zum Wettstreit auf die Bühne gebeten. Folgende Kapellen traten an dem Tag an:

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Die Grossturwaller Musikanten unter László Bán; die Schaumarer Musikanten dirigiert von Bálint Buzás; die landesweit bekannte Bergmannskapelle aus Tscholnok, geleitet von Johann Fódi und Zoltán Mezei; die Pußtawamer Deutsche Nationalitätenblaskapelle, Dirigent Attila Balázs; die „Kisduna” Blasmusik aus Harast, ihr Kapellmeister ist László Micsinyei-Rainer; die Blaskapelle aus Werischwar, dirigiert von Bálint Buzás und die heimische Musikkapelle des Musikvereins Wetschesch unter dem Dirigenten Imre Szabó.

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Nach einer intensiven Beratung und Besprechung der Jury ergaben sich folgende Ergebnisse:

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Von den angetretenen sieben Kapellen erhielten die Grossturwaller Musikanten, die Blaskapelle aus Werischwar, der Musikverein Wetschesch und die „Kisduna“ Blasmusik aus Harast „Gold mit Auszeichnung“.

Überreicht wurden die Urkunden vom Vorsitzenden des Landesrates László Kreisz und vom Juryvorsitzenden László Dohos. Durch das Programm führten in Doppelmoderation Frau Annette Falvai und Manfred Mayrhofer.

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Am Morgen des 26. Aprils trafen sich Musiker aus der Region Süd zum Regionalentscheid in Großmanok/Nagymányok – organisiert vom Landesrat, der örtlichen Deutschen Selbstverwaltung und dem Bürgermeisteramt. Der Eröffnungszeremonie folgten – wie in den beiden vorangegangen Tagen – die Hymnen und das gemeinsame Stück. Grußreden hielten Bürgermeister Béla Karl, DNSV-Vorsitzender Josef Stallenberger und der Vertreter des Landesrates. Es waren neun Kapellen zu diesem friedlichen Streit angetreten:

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Die Nadascher ungarndeutsche Nationalitätenblaskapelle unter Josef Wagner und die „Alte Kameraden“ Blaskapelle aus Nadasch, mit Dirigent Lajos Valkai. Die „Anton Kraul“ Blasmusik aus Waschkut brachte auch gesangliche Unterstützung mit: Die Geschwister Helga und Judith Reiter begleiteten die Kapelle mit ihrem Gesang bei einem Volksliedpotpourri „Wos Dörflein dort..“. Dirigiert wurde die Kapelle von György Huzsvai und Csaba Vörös. Im Weiteren traten die Schomberger Dorfmusikanten, unter Zoltán Blum, die Blaskapelle aus Seetsche/Dunaszekcső, geleitet von Balázs Alföldi, die Nationalitätenblaskapelle aus Lippwar/Lippó unter Andreas Vinkler, auf. Die Bergmannskapelle aus Maze/Máza, unter der Leitung von Gabor Pecze, ist seit 2006 die alleinige Inhaberin der Wanderfahne des Landesrates. Diese Fahne wurde im Jahre 1997 gestiftet und der Fahnenstifter war die Familie Harmatos. An sie gedenkend wurde der erste Titel bei der Gala gespielt. Die Kinder saßen in Begleitung von Josef Szugfil im Publikum und folgten dem Wertungsspiel.

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Die heimische Blaskapelle – 1994 mit Schülern der Musik- und Grundschule als Großmanoker Jugendblasorchester gegründet – trat unter ihrem Dirigenten Zsolt Maronics ebenfalls zu diesem Wertungsspiel an. Die im Jahre 2011 durch einem Zusammenschluss von neun Kapellen gegründeten Die Neun Branauer Musikanten, unter Johann Hahn, beendeten das Wertungsspiel. Auf der anschließenden Gala, auf der alle Kapellen noch einmal vor dem Publikum ihr Können zeigten, trat auch eine neu gegründete Formation auf. Die aus der Bergmannskapelle Maze hervorgegangene Kleinformation „Bergmanlie“ möchte die Traditionen der schwäbischen „Kleinkapellen“ weiterführen. Geleitet wurde sie von Gabor Pecze.

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Von diesen angetretenen Kapellen erhielten die Die Neun Branauer Musikanten, unter der Leitung von Johann Hahn, die Qualifikation „Gold mit Auszeichnung“, ebenso wie die „Alten Kameraden“ Blaskapelle aus Nadasch/Mecseknádasd, dirigiert von Lajos Valkai. Durch das Programm führte Frau Maria Stix in beiden Sprachen.

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Zufriedene Künstler, zufriedene Gäste und auch für den Landesrat wieder eine Bestätigung für die gute Arbeit, die in der Sektion Blasmusik und bei den Kapellen geleistet wird. Ich glaube, alle freuen sich schon auf das Bläsertreffen am 14. November.

Text und Fotos: LandesratForum/Manfred Mayrhofer

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