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Grünes Licht für DBU-Renovierung und LdU-Strategie

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Die Vollversammlung der LdU fasste auch im Hochsommer wichtige Beschlüsse

Die nächste Saison bei der zu erneuernden Deutschen Bühne Ungarn, LdU-Strategie, neues Register der deutschen Vornamen in Ungarn, Haushalt und manches mehr – mit diesen Stichworten kann die am 18. Juli in Budapest ausgetragene Sitzung der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) zusammengefast werden.

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Renovierung und Spielplan der Deutschen Bühne Ungarn

200 Millionen Forint – so viel Förderung erhielt die Landesselbstverwaltung vom Ministerium für Humanressourcen zur Renovierung der Deutschen Bühne Ungarn (DBU). Nach dem befürwortenden Beschluss der LdU-Vollversammlung darf Otto Heinek, der Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen schon bald den Vertrag unterzeichnen, der es ermöglicht, dass sich das im Herzen von Seksard befindende Haus des einzigen professionellen deutschsprachigen Theaters in Ungarn demnächst umgebaut und umfangreich erneuert wird. Der Vorsitzende betonte bereits des Öfteren, dass die LdU bestrebt ist, das Gebäude des Theaters in ihr Eigentum zu übernehmen. Als Ergebnis langwieriger Verhandlungen mit der Selbstverwaltung der Komitates Tolnau ist es der LdU gelungen, die Immobilie zu übernehmen, um in ihr Eigentum investieren zu können. Vorsitzender Heinek unterstrich, die Verhandlungen seien etwas anders und unglücklicher verlaufen als vorhin geplant: „Wir wollten die Immobilien natürlich gänzlich übernehmen, die Komitatsselbstverwaltung der Tolnau hat sich letzten Endes jedoch so entschieden, dass sie uns das Eigentum des Theatergebäudes und der dazu gehörigen Immobilien übergibt, jedoch mit dem Vorbehalt, nach 15 Jahren, also 2030 noch einmal entscheiden zu dürfen, ob sie diese dann in ihr Eigentum wieder zurücktragen will oder nicht. Wir haben der Vollversammlung vorgeschlagen, dem zuzustimmen, obwohl unsere Experten dies für rechtlich problematisch halten, weil das ungarische Recht Eigentumsübernahme auf eine begrenzte Zeit nicht kennt. Ich freue mich all dem zu trotz, dass wir letztendlich doch in eine Immobilie investieren können, die 15 Jahre lang ganz bestimmt uns gehört, und bis dahin fließt ja noch viel Wasser die Donau hinab.“

Trotz Renovierungs- und Umbauarbeiten plant die DBU auch für die kommende Saison sechs neue Produktionen: mit Krimi, musikalischem Abend, Jugendtheatervorstellung und vielem mehr möchte das Theater den Geschmack aller Altersgruppen treffen.

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Bewirtschaftung bei der LdU und ihrer Institutionen

Die Vollversammlung fasste auch über die Modifizierung des Haushaltes der Landesselbstverwaltung und der Budgets der von der LdU getragenen Institutionen Beschlüsse, um die Reserven aus dem letzten Jahr einbauen zu können. Die Vollversammlung bestimmte auch die Zahl der Pädagogen, Kindergartenkinder und SchülerInnen des Fünfkirchner Valeria-Koch-Schulzentrums und des Werischwarer Friedrich-Schiller-Gymnasiums. Im kommenden Schuljahr werden die beiden, von der LdU getragenen Bildungsinstitutionen insgesamt 1959 Kinder besuchen, und die Kopfzahl der MitarbeiterInnen der beiden Einrichtungen steigt um zehn Personen.

Erfreulich ist, dass die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen ab September auch die Trägerschaft des Deutschen Nationalitätengymnasiums in Budapest übernimmt. „Eine der schwierigsten Aufgaben der letzten Zeit war, einen Haushalt für diese Schule zusammenzustellen”, berichtet Otto Heinek. „Seitdem das Klebelsberg Zentrum der Träger der meisten Bildungseinrichtungen in Ungarn ist, haben die Schulen ja keine Haushalte. Wir mussten vieles aus Erfahrungswerten unserer anderen Schulen übernehmen, andererseits gibt es sicherlich einiges, was man auf rein spekulativer Basis einbauen musste. Wir hoffen aber, dass auch diese Schule ab dem ersten September reibungslos mit dem neuen Träger ihre Arbeit aufnehmen kann.”

Neue Bildungsinstitutionen können in die Trägerschaft örtlicher Nationalitätenselbstverwaltungen kommen

Die LdU-Vollversammlung stimmte auch der Übernahme der Trägerschaft von Bildungseinrichtungen durch örtliche Nationalitätenselbstverwaltungen zu: somit soll der Kindergarten der Branauer Gemeinde Wemend schon im kommenden Schuljahr, und die Grundschule von Berkina im Komitat Naurad ab 2016/2017 von der örtlichen deutschen Selbstverwaltung getragen werden.

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Das neue Register ungarndeutscher Vornamen ist da

Die Vollversammlung entschied auch über die Herausgabe des neuen Registers ungarndeutscher Vornamen, welches im Auftrag der LdU namhafte ungarndeutsche Experten des Germanistischen Instituts der Eötvös-Loránd-Universität erstellt haben. Es handelt sich um die Ergänzung und Überarbeitung der über zehn Jahre alten Broschüre mit jenen Vornamen, die Eltern, die sich zur deutschen Nationalität in Ungarn bekennen, ihren Kindern geben können. „Wir haben die Trends der letzten zehn Jahre bezüglich Namensgebung überblickt: was ist in Ungarn genehmigt worden, wie ist die Entwicklung in Deutschland, was können wir eventuell von dort übernehmen, und was sollten wir lieber lassen.”, weiht Otto Heinek in die wissenschaftliche Arbeit ein. Das Vornamenbuch erscheint schon bald, und zwar auch online, damit es einem jeden zugänglich ist.

Auch der erste Entwurf der LdU-Strategie ist fertig

Dass ungarndeutsche Eltern ihren Kindern möglichst deutsche Namen geben sollen, steht auch im ersten Entwurf der neu erarbeiteten Strategie der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, die die Vollversammlung ebenfalls angenommen hat. Fünf Arbeitsgruppen engagierter Experten arbeiteten seit vergangenem Herbst an dem Dokument, welches die wichtigsten Richtlinien der Tätigkeit der LdU bis 2020 bestimmen. Diesen ersten Entwurf – der die Themenbereiche Sprache-Identität-Zusammengehörigkeit, Politik, Bildung, Kultur, Jugend und Medien erörtert – wird nun ein engerer Kreis diskutieren. Anhand ihrer Anregungen wird der Text des Dokumentes weiter verfeinert, und nach einem erneuten Beschluss der Vollversammlung wird es auch den ungarndeutschen Vereinen, Selbstverwaltungen und Institutionen zur Diskussion vorgelegt. Ziel ist, die Tätigkeit nach einem auf breiter Unterstützung basierenden Leitfaden für die deutsche Nationalitätenarbeit richten zu können.

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