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Die Deutsche Selbstverwaltung Tschemer (Csömör) hat am 27. März zum ersten Mal im örtlichen Kulturhaus ein Osterball veranstaltet. Neben Musik und Tanz haben die Organisatoren die zahlreichen Gäste auch zu einer „Zeitreise” eingeladen.
Die ersten schriftlichen Dokumente haben den Ort vor 880 Jahren erwähnt, und die Großgemeinde Csömör ist jetzt 300 Jahre alt. Man erinnerte sich an die alten Zeiten mit zahlreichen Fotos. Das heutige Kulturhaus war früher eine Gaststätte, die die schwäbische Familie Schick besaß. Die war das Zentrum des Dorflebens, dort trafen sich Jung und Alt um zu diskutieren. Einen Vortrag über die Geschichte der Tschemerer Schwaben und der Familie Schick hielten Agnes Winkler und Maria Ludas. Sie zeigten nicht nur Fotos, sondern erzählten auch Geschichten über das Alltagsleben ihrer Großeltern.
Nach den Begrüßungsworten von Piroska Dunavölgyi (geb. Konczer), der Vorsitzenden der Deutschen Selbstverwaltung Csömör, wurden die Gäste mit den Klängen der Eber Kapelle aus Maan (Mány) willkommen geheißen.
Im Namen der Deutschen Selbstverwaltung des Komitats Pesth begrüßte Martin Surman-Majeczki aus Hartian die Anwesenden. Der Freundeskreis Schwäbischer Jugendlicher aus Hartian lehrten den Gästen die Schritte der Hartianer Tänze „gólyaegyveleg”. Der Tschemerer Freundeskreis und der Chor „Rozmaring” aus dem XVI. Bezirk sangen schwäbische Volkslieder und stimmten die Gäste auf den heiteren Abend ein.
Judit Szikora
Fotos: Vargosz