Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartHauptnachrichtIm Haus der Ungarndeutschen erwachten Worte zum Leben

Im Haus der Ungarndeutschen erwachten Worte zum Leben

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie ein Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

„Er redete so offenherzig mit mir, wie man es nur mit einem Wildfremden kann”, heißt es im Buch von Diana Feuerbach, „Die Reise des Guy Nicholas Green”. Ebenso, wenn auch nicht mit Wildfremden, geschah es im Haus der Ungarndeutschen am 14. September, als die Autorin aus ihren Werken vorlas.

imgp7766

Diana Feuerbach ist in der Kleinstadt Stollberg im Erzgebirge geboren und in Chemnitz aufgewachsen. In der Homogenität der DDR hat sich ihre Familie jedoch anders gefühlt. Grund dafür war, dass ihre Großeltern aus der Tolnau, dem Dorf Bering stammten und 1948 nach Sachsen vertrieben wurden. Sie pflegten aber eine enge Beziehung zu Ungarn und den ungarischen Verwandten, und so kam es auch dazu, dass Diana Feuerbach im Rahmen des Pécs Writers Program 2011 einen Monat in Fünfkirchen verbrachte. Hier hat es für sie, in ihren eigenen Worten „das erste Mal Klick gemacht”, was eigentlich ihre Familiengeschichte für sie selber bedeutete.

imgp7831

In einem Reisebericht mit dem Titel „Üdvözöljük!”, hielt sie ihre Eindrücke und Erfahrungen fest, den sie auch an diesem Abend vorlas. Mit der Anreise beginnend führte sie das Publikum nach Fünfkirchen, unter anderem zur Statue im Garten des Lenau-Hauses, die in ihr tiefe Erinnerungen erweckte, ins kleine Bistro, wo sie mit der ungarischen Mentalität konfrontiert wurde, in die Synagoge, die der Schauplatz einer seltsamen Geschichte mit einem zu alten und zu aufdringlichen Mann war und zum ehemaligen Haus ihrer Großeltern in Bering, wo ein Hund sie so herzlich grüßte, als würden ihre Vorfahren sie durch ihn willkommen heißen. Die Erzählung ist reich an Familiengeschichten, Rückerinnerungen, ungarische Worte und Sätze sind vereinzelt darin zu finden. Sie bietet für jeden eine humorvolle und zugleich rührende Unterhaltung.

imgp7794

Die Vielseitigkeit ihrer Arbeit bewies die Autorin indem sie auch aus ihrem Roman „Die Reise des Guy Nicholas Green” vorlas. In diesem Werk geht es um Heiratstourismus in der Ukraine. Männer aus der ganzen Welt reisen in dieses Land, nachdem sie im Internet ihre perfekte Frau gefunden haben und nicht wissen, dass sie ein Opfer von einem großen, aber vor allem falschen Geschäft geworden sind. Die Geschichte beruht teils auf den eigenen Erlebnissen der Autorin in Odessa, eine ukrainische Stadt am Schwarzen Meer. Obwohl dieses Phänomen das Publikum sehr faszinierte, kehrte die Unterhaltung beim Empfang im Anschluss der Vorlesung immer wieder zu „Üdvözöljük!” zurück.

Zum Ende des Abends entwickelte es sich ein langes und unverbundenes Gespräch über persönliche Erinnerungen und Erlebnissen, in dessen Verlauf die Erinnerungen aus dem Blickwinkel der jeweils anderen Seite, der Verbliebenen oder der Vertriebenen, betrachtet wurden.

Aliz Horváth

EMMI EMET logók

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.