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Aus den Schätzen der Branauer Gemeinde Gereschlak wurde eine temporäre Ausstellung am 30. September in Orosháza eröffnet. Dr. István Formann, zweiter Vorsitzender der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung der Stadt würdigte die Gereschlaker für ihre Arbeit, denn mit Recht wird ihre Gemeinde auch als das Dorf der Ausstellungen genannt. In deren Rahmen stellen sie die Kultur und Traditionen der Ungarndeutschen vor. Nun brachten sie eine Auswahl an traditionellen Gegenständen in die Bekescher Stadt.
Die Ausstellung wurde von Monika Ambach, der Direktorin des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek eröffnet und vorgestellt. Die Besucher können hübsche Trachtenpuppen bewundern. Diese werden von Frauen angefertigt, denen die ungarndeutschen Traditionen zum alltäglichen Leben gehören. Die Ausstellung Puppenhaus in Gereschlak erhielt 2014 mit Recht die Auszeichnung Pro Cultura Minoritatum Hungariae vom Institut für Nationale Kultur.
Auch einige Bettdecken, die in der Branauer Gemeinde in einer selbstständigen Ausstellung vorgestellt werden, sind zu sehen. Aber auch die unterschiedlichen, an Feier- und Werktagen von den Frauen getragenen Kopf- und Halstücher werden gezeigt. Auch die gestickten Wandschützer, Tragetücher sind in der Ausstellung vorzufinden. Gereschlak ist berühmt für seine 2012 gegründete Lebkuchenausstellung, wovon auch auch eine Kostprobe nach Orosháza gebracht wurde.
Die Eröffnung wurde durch die Tänze der Gereschlaker Grundschulkinder noch bunter gestaltet bzw. Sängerinnen trugen Volkslieder vor. Balázs Schulteisz, Vorsitzender der Gereschlaker Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung lud alle Interessenten nach Gereschlak zum 10. Hefeknödel-Festival ein, das am 8. Oktober stattfindet.
Die Trachtenpuppen, Wandschützer, Stickereien u.v.m. werden bis zum 20. Oktober im Gyula Nagy Museum in Orosháza zu sehen sein.