Blickpunkt.hu

TrachtTag.hu

Bibliothek.hu

Magyarországi Német Kulturális és Információs Központ és Könyvtár

StartHauptnachrichtUngarndeutsche Momente in Bildern

Ungarndeutsche Momente in Bildern

Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie ein Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite

Zum neunten Mal ging Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder in der Kunsthalle zu Ende. Wie gewohnt wurden alle Bilder am 12. November in der Form einer Projektion untermalt von Livemusik dem Publikum gezeigt bzw. die in die Endrunde gelangten Werke ausgestellt.

img_7137

Die Juroren Dr. Hajnalka Gutai (Leiterin der LdU-Geschäftsstelle), Lydia Máy (Fotografin) und Johann Schuth (Chefredakteur der Neuen Zeitung) hatten keine leichte Aufgabe beim Ermitteln der diesjährigen Preisträger. Bei dem vom Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek organisierten Wettbewerb geht es ja nicht nur darum das schönste Foto, Archivbild oder Postkarte einzureichen, sondern das Werk soll auch etwas über die Ungarndeutschen aussagen oder von ihnen zeigen. 282 Beiträge sind diesmal eingetroffen und in der Kategorie Blickpunkt-Selfie-Instagram weitere 103. Auch dieses Jahr erwies sich die Vorstellung des Wandkalenders für 2017 als ein Höhepunkt der Veranstaltung, und als Überraschung präsentierte Direktorin Monika Ambach den Blickpunkt-Bildband, der die hundert aussagekräftigsten Bilder aus den ersten fünf Jahren des Wettbewerbs beinhaltet. Die Publikation konnte mit der Unterstützung des Bundesministeriums des Innern herausgegeben werden.

Blickpunkt wurde ohne Frage zu einem wichtigen ungarndeutschen Ereignis. Erfreulicherweise bekommen immer mehr junge Leute Lust mitzumachen und hinter mehreren Wettbewerbsteilnehmern verbergen sich sogar Gemeinschaften oder eben örtliche Nationalitätenselbstverwaltungen. Und um dem Ziel der Initiative, nämlich die Ungarndeutschen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, noch näher zu kommen, wird auch aus den Bildern des Jahres 2016 eine Wanderausstellung zusammengestellt, die das Land wieder bereisen soll.

PREISTRÄGER vom Blickpunkt 2016

Die Hauptpreise, verbunden mit einem Geldpreis von 101 Euro, wurden durch die Deutsche Botschaft Budapest gefördert.

Hauptpreis – Kategorie FOTO
:
Dénes Baracs: Kalvarienberg in Laßhetting/Lovászhetény

Hauptpreis – Kategorie ARCHIVBILD:
Dr. Márta Tárnai: Auf dem Weg zur Arbeit

Hauptpreis – Kategorie POSTKARTE:

Maria Hinze-Kulcsár: Bauernleben

Hauptpreis – Blickpunkt-Selfie-Instagram Kategorie (gefördert durch die LdU):
Werischwarer Heimatwerk: Maibaum

Blickpunkt-Selfie-Instagram – Sonderpreis:
Saarer Tanzgruppe: Auftritt

Zentrum-Sonderpreis:

Emília Becker: Brautentführung
Pál Fulajtár: Heid is Woschtog
Adrienn Treitz: Hardcore Tradition

Sonderpreis der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen:

Brigitta Bontye: Mädchen im Erstkommunionskleid

Sonderpreis der Zeitschrift Barátság:

Bori Tátrai: Der Fladen
Edina Kürtösi: Gestärkt und bunt

Sonderpreis der Neuen Zeitung:

Bianka Faluhelyi: Zum Gedenken an die Heimatvertriebenen

Sonderpreis von Lydia Máy:

Anna Lili Szabó: Hände

Deutscher Kalender-Sonderpreis:

József Schäffer: Nach der Betstunde

Der Blickpunkt 2017 Wandkalender (1500 Ft.) kann im Zentrum-Büro gekauft oder unter der E-Mail-Adresse info@zentrum.hu bzw. telefonisch +36-1-373-0933 (mit zusätzlicher Postgebühr) bestellt werden.

Das Zentrum dankt den Förderern: Deutsche Botschaft Budapest, Ministerium für Humanressourcen – Förderungsfond des Ministeriums für Humanressourcen (NEMZ-KUL-16-0170), Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Zeitschrift Barátság, Neue Zeitung.

EMMI EMET logók

Die Fotos von der Veranstaltung wurden von Péter Máy gemacht.
Weitere Bilder von der Abschlussveranstaltung finden Sie hier >>>

Die Rede von Lydia Máy:

Die fünf Sinne des Menschen sind Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Mit ihnen nehmen wir die Welt wahr und finden uns in ihr zurecht. Auf welchen dieser Sinne können wir am wenigsten verzichten? Ich glaube das ist das Sehen. Ein Leben ohne visuelle Wahrnehmung ist kaum vorstellbar.

Als Sie sich für den Wettbewerb vorbereitet haben, war Ihr Kamera Ihr drittes Auge. Statt auf der Netzhaut wird das Bild auf dem Sensor festgehalten. Ich halte also einen Moment fest. Es ist fast als wollte man die Zeit damit aufhalten. Ohne Fotografie ist der Moment für immer verloren, so als ob es ihn nie gegeben hätte. Es ist ein Mittel für die Erinnerung und für ein ästhetisches Erlebnis, eine Kunstart, festhalten von Gefühlen, oder ganz einfach Datenerfassung. Es kann aber auch eine Art für Bewahrung von Traditionen sein, wie es an vielen der Bilder zu sehen ist.

Fotografie ist also die gemeinsame Sprache, die wir bei diesem Wettbewerb alle sprechen. Sprachen werden nach strengen, grammatischen Regeln benutzt, genau so hat Fotografieren auch seine eigenen Vorschriften. Während der Arbeit mit der Jury formulierten sich einige fototechnische Ratschläge in mir, die ich jetzt Ihnen gerne weitergeben möchte.

Oft muss es zwar schnell gehen, aber wann immer es geht, lassen Sie sich Zeit, um das Motiv richtig zu erfassen. Probieren Sie verschiedene Perspektiven, bestimmen Sie den richtigen Bildausschnitt, und drücken Sie erst ab, wenn Sie glauben, dass das Bild auch gedruckt spannend aussehen wird. Nur selten entstehen gute Bilder durch einen Schuss aus der Hüfte im Vorbeigehen.

Gehen Sie so nah ans Motiv heran, dass auf dem Foto später vollkommen klar wird, wen oder was Sie fotografieren wollten. Lassen Sie Überflüssiges aus dem Bild heraus.

Porträts wirken erst, wenn man vom Hintergrund möglichst wenig wahrnimmt und sich voll auf das Gesicht konzentrieren kann. Bei Systemkameras mit lichtstarken Objektiven öffnet man dazu die Blende so weit, dass der Hintergrund in der Unschärfe verschwimmt. Ansonsten achtet man auf einen ruhigen Hintergrund ohne Details.

Gute Schwarzweißaufnahmen überzeugen durch ihre Einfachheit und ihren Kontrast. Heute nutzen besonders Künstler die Schwarzweißfotografie, um eine intensivere Bildaussage zu erzielen. Besonders da heutzutage fast alle Fotos als Farbfotos hergestellt werden, ist ein Schwarzweißfoto etwas Besonderes. Für den Fotografen ist es dann wichtig, das gewählte Motiv wirkungsvoll in Szene zu setzen, damit es als Schwarzweißmotiv besonders ausdrucksstark ist und gut auf den Betrachter wirkt.

Vergessen Sie nicht dass Ihre Fotos eine persönliche Botschaft von Ihnen sind und Ihre Ansichten über das gewählte Thema vermitteln.
Und zum Schluss, wir nehmen Bilder nicht mit unseren Kameras auf, sondern mit unserem Herzen und unserem Verstand!

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!…….

Audi Hungaria Deutsche Schule Győr: Abschlussjahrgang 2024/25 verabschiedet

Schulleiter Andreas Gering: „Das Leben ist kein Fließband – es ist ein Abenteuer!“

Die Jugendtanzgruppe des UBZ in Athen – Eindrücke eines besonderen Tanzprojekts

Elf TänzerInnen der Jugendtanzgruppe des UBZ in Baje in Begleitung von drei Lehrkräften reisten im Rahmen eines Tanzprojekts in die griechische Hauptstadt Athen.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Die Analyse der Daten der Volkszählung 2022

Die Endergebnisse der Volkszählung 2022 erschienen im Herbst 2023, aus denen Analysen aus verschiedenen Gesichtspunkten über Anzahl und Zusammensetzung der Ungarndeutschen erstellt wurden.

Franz Metz: Heinrich Weidt. Der Lebensweg eines deutschen Kapellmeisters im Europa des 19. Jahrhunderts

Ein Buch für alle, die sich für das musikalische Erbe Mittel- und Südosteuropas sowie für die Musikgeschichte der Banater Deutschen interessieren.

Dr. Erdős Ferenc: Geschichte von Moor

Die hier vorgestellte zweisprachige Publikation ist nicht nur eine ortsgeschichtliche Monografie, sondern setzt auch der Vergangenheit, der Werte und der Gemeinschaft der Stadt Moor ein würdiges Denkmal.

Simányi Frigyes: Baranya megye tájházai, emlékházai, népi épületei

Ein Band für alle, die entdecken möchten, wie unsere Vorfahren einst auf dem Land lebten und wie dieses Wissen heute in den Heimatmuseen des Komitats Branau bewahrt wird.