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Bekannte und anerkannte Professorin erhielt den Lenau-Preis

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Am 7. April um 17 Uhr füllte sich das Fünfkirchner Lenau Haus. Sogar eine Delegation des Bundes der Vertriebenen, unter ihnen Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Christian Knauer, Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Bayern und Hans Schmuck, Vorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, nahm an der feierlichen Verleihung des Lenau-Preises statt.

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Der Kulturpreis Nikolaus Lenau wurde 1991 gegründet. Es werden damit in- und ausländische Personen bzw. Gemeinschaften geehrt, die Unvergängliches für und um die ungarndeutsche Volksgruppe geleistet haben. Der Vorstand des Kulturvereins Nikolaus Lenau e.V. hat in seiner Sitzung einstimmig beschlossen, der Germanistikprofessorin der Universität Fünfkirchen, Dr. Katharina Wild, in Anerkennung ihrer unvergänglichen Verdienste um das Ungarndeutschtum den Kulturpreis Nikolaus Lenau 2016 zu verleihen.

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Dr. Katharina Wild ist 1941 in Bawaz geboren. Nach dem Abitur im Klara Leőwey Gymnasium studierte Sie in Szeged Germanistik und Geschichte und erwarb ihr Lehrerdiplom in 1965. Ihre pädagogische Laufbahn begann in Bonnhard. Dieser Zeit folgten die Jahre im Fünfkirchener Komarov-Gymnasium. 1975 bekam sie eine Stelle als Assistentin am Deutschen Lehrstuhl der Pädagogischen Hochschule. Ihre Doktorarbeit reichte sie 1979 mit dem Titel „Zur Syntax der eingeleiteten Nebensätze in der Fuldaer deutschen Mundarten Südungarns” ein.

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1990 wurde sie zur Dozentin ernannt und übernahm 1994 die Leitung des Germanistischen Lehrstuhls, die sie bis 2006 ausführte. Auf ihre Initiative wurde an der Universität Fünfkirchen das Fach Deutsch als Nationalitätensprache als erstes selbstständiges Universitätsfach in Ungarn gestartet. In 2000 habilitierte sie. Ihr Thema war die komplexe sprachliche Analyse der südungarischen Fuldaer Mundarten.

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Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit erstellte sie zahlreiche Materialien für den Unterricht, nahm nach der Wende an der Erstellung des ersten Lehrplans für Volkskunde teil, ist Mitautorin und Redakteurin von zahlreichen ungarndeutschen Ausgaben, wie z. B. „Hoppe, hoppe Reiter” oder „Großmutters Küche”. Durch die Dorfmonografie „Babarc/Bawaz” schuf sie auch ihrer Heimatgemeinde ein würdiges Denkmal.

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Die Feststunde begann mit der Begrüßung des Vorsitzenden Lorenz Kerner. Dann folgte gleich die feierliche Preisverleihung. Laudatorin war die Leiterin des Germanistischen Instituts der Universität Fünfkirchen, Honorarkonsulin der Bundesrepublik Deutschland und ebenfalls ehemalige Studentin von Professorin Wild, Dr. Zsuzsanna Gerner. Dr. Gerner lobte nicht nur die wissenschaftliche und pädagogische Tätigkeit von Dr. Wild. Frau Dr. Wild ist streng, streng aber immer korrekt – so Dr. Gerner. Ihre Erwartungen sind aber nicht nur gegenüber ihren Kollegen und Studenten, sondern auch gegenüber sich selbst immer sehr hoch. Sie findet immer einen Weg die Mitarbeiter und die Studierenden zu motivieren und sie zu fördern. Ihr herausragendes Lebenswerk wurde schon mit zahlreichen Preisen geehrt (Minderheitenpreis des ungarischen Staates, Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum, Pro Facultate Philosophica Universitatis Quinqueecclesiensis u.a.) und jetzt mit dem Kulturpreis Nikolaus Lenau. Trotz dessen war und blieb sie aber immer bescheiden.

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Es wurde schon zur Tradition, dass die Preisträger einen Festvortrag halten. Anschließend gab Dr. Katharina Wild eine kurze Einführung in die Vielfalt der ungarndeutschen Dialekte in Süd-Ungarn. Der Ungarndeutsche Kulturverein ihrer Heimatgemeinde Bawaz ehrte die Professorin mit einem kleinen Kulturprogramm.

Stefan Szeitz

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