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Jetzt malt er den Himmel blau

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Der Blaufärbermeister der Ungarndeutschen ging von uns. Johann Sárdi wurde 96 Jahre alt. Er war ein höchst anerkannter Handwerker aber auch ein beliebter, humorvoller, bescheidener und demütiger Mensch, der immer meinte, Blaufärber zu sein sei Gottes Segen.

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Johann Sárdi ist am 3. Juni 1920 in Mohatsch/Mohács geboren. Nachdem er das Blaufärbergewerbe in der Werkstatt von Rezső Auth in Bohl/Bóly bzw. die Schön- und Garnfärberei sowie die chemische Reinigung bei József Nagy in Neupesth/Újpest erlernte, legte er die Meisterprüfung 1946 ab. Seit 1947 stand seine Werkstatt Großnaarad/Nagynyárád vor den Besuchern stets offen. Seine Mustersammlung aus Bildstöcken verschiedener Meister, ergänzt mit seinen eigens angefertigten Stücken ist einzigartig.

Für das Bewahren des traditionellen Blaufärberhandwerks wurde Johann Sárdi mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, wie Goldenes Kleingewerbe (1979), Ausgezeichneter Volkskünstler (1985), Meister der Volkskunst (1988), Kunstpreis des Komitats Branau (1994), Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum (2013), Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens (2015).

Er wurde Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Großnaarad, wo er bis zu seinem Lebensende, dem 7. Mai 2017 lebte. Sein Schaffen ist der Ausgangspunkt für das jährlich in seiner Heimatgemeinde veranstaltete Landesfestival der Blaufärber. Sein Scheiden ist nicht nur für die Großnaarader, sondern für die ungarndeutsche Gemeinschaft ein Verlust.

Monika Ambach

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Johann Sárdi wird am 13. Mai nach der Trauermesse, die um 11 Uhr beginnt, in Großnaarad auf seinen letzten Weg begleitet.

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