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Am 20. September 1957 ist die erste Ausgabe der Neuen Zeitung erschienen. Den 60. Geburtstag feierte die Redaktion mit ehemaligen und gegenwärtigen Kollegen sowie Förderern am Gründungstag im Haus der Ungarndeutschen, wo sie auch ihren Sitz hat.
Gefeiert wurde eigentlich ein Doppeljubiläum, da vor 25 Jahren die Neue-Zeitung-Stiftung gegründet wurde. In der Vollversammlung setzten sich die Gründer zusammen bzw. wählten auch ein neues Kuratorium. Nach zwanzig Jahren dankte die bislang amtierende Vorsitzende Dr. Maria Erb ab, zu ihrer Nachfolgerin wurde Eva Mayer gewählt.
In der anschließenden Feierstunde wurden in einer Ausstellung Fotos und Publikationen, welche die sechs Jahrzehnte dokumentieren, gezeigt.
Chefredakteur Johann Schuth begrüßte die Gäste. Er selbst arbeitet seit 1970 bei der NZ und ist seit 1992 der Leiter der Redaktion. Mit seinen sechs Kollegen arbeitet er Woche für Woche, um die Leser mit wichtigen und interessanten Informationen zu beliefern. Ihre Tätigkeit wird von engagierten Berichterstattern unterstützt, denn nur so ist es möglich, über die Geschehnisse im ganzen Land zu berichten.
LdU-Vorsitzender Otto Heinek gratulierte den Zeitungsmachern auch als ehemaliger Kollege. Emmerich Ritter, der parlamentarische Sprecher der Ungarndeutschen, sprach in seinem Grußwort auch mit Anerkennung über die NZ.
Dr. Ágnes Tóth, die Leiterin des Stiftungslehrstuhls für Deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa der Universität Fünfkirchen, präsentierte eine Zusammenfassung aus ihrer neuen Studie über die ersten Jahrzehnte der Neuen Zeitung bzw. deren Vorgängers Freies Leben.
In einer Podiumsgespräch erzählten ehemalige und jetzige Mitarbeiter über ihre Erinnerungen, den heutigen Stand und die Zukunftsperspektiven. Mit dabei waren Eva Mayer (die ihre journalistische Karriere 1963 bei der Zeitung begann), Peter Leipold (Chefredakteur der Neuen Zeitung von 1978–1992), Dr. Maria Erb (Vorsitzende des Kuratoriums der Neue-Zeitung-Stiftung 1997-2017), Chefredakteur Johann Schuth und Redakteurin Angela Korb. Das Gespräch wurde von Monika Ambach moderiert.
Der Abend klang später bei einem Empfang aus, wo man sich noch lange in bester Stimmung unterhielt.