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Europa-Tag und Schuljahreseröffnung in Budapest

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Vertreter der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltungen, Schul- und Kindergartenkinder und ihre Eltern sowie eingeladene Gäste und Interessenten versammelten sich am 29. September in der Mehrzweckhalle des Deutschen Nationalitätengymnasiums: Der Europa-Tag der Deutschen in Budapest, die Herbstveranstaltung der Deutschen Selbstverwaltung Budapest, wurde auch dieses Jahr mit der feierlichen Schuljahreseröffnung der hauptstädtischen Schulen und Kindergärten mit Nationalitätenunterricht verbunden.

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Die Festreden hielten Maria Wolfart, Mitglied des Bildungsausschusses der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, und Andreas Neidhart, Fachberater/Koordinator der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen. Für das vielfältige Kulturprogramm der Feierlichkeit sorgten der Chor und die Tanzgruppe der Gastgeberschule, die TänzerInnen der Tamási Áron Grundschule und Nationalitätengymnasium, die deutsche Nationalitätengruppe Schildkröte des Szentmihályi-Kindergartens, die SchülerInnen der Roten Schule sowie die der Teleki-Blanka-Grundschule.

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Höhepunkte des Europa-Tages waren die Übergabe der Auszeichnung „Deutschlehrer/in des Jahres 2017“ – dieses Jahr an vier engagierte Lehrkräfte: Krisztina Pető-Varga, Mónika Kuzma-Heé, Ágnes Borostyánkőy, Enikő Jakus – und die der Stipendienbescheinigung an verdiente SchülerInnen der Áron-Tamási-Schule (Kinga Molnár, Gréta Vas, Tamara Bácskay, Illés Molnár) und des Deutschen Nationalitätengymnasiums (Alexandra Szabó, Nikolett Kóczán, Márton Hopp, Norbert Agócs, István Gergely Dobó, Alexandra Samu, Nóra Balog, Nicolas Buffham, Dorottya Nadj, Emese Reisch).

Deutschpädagogin des Jahres 2017

Die Laudationen:

Deutschpädagogin des Jahres 2017 ist Krisztina Pető-Varga, seit dem 1. Januar 2014 Kindergärtnerin in der deutschen Nationalitätengruppe des Kindergartens Szentmihályi Játszókert Óvoda.

Sie übernimmt jedes Jahr die Führung des beruflichen Praktikums von Studenten mit Fachrichtung Deutsche Nationalität. Mehrere absolvierten erfolgreich ihre Abschlussexamen in ihrer Institution. Sie hat auch sich selbst gegenüber hohe Erwartungen. Sie informiert sich kontinuierlich in Bezug auf ihr Fachgebiet. Sie hat sich unter den Ersten für ein Qualifikationsverfahren gemeldet, in dem sie sehr gute Leistung erbracht hat.

Sie ist eine entschlossene, konsequente, in ihrer Arbeit zielstrebige Pädagogin. An der Erziehung der Kinder nimmt sie gewissenhaft, konsequent und umsichtig teil. Sie bildet sich stets fort, sie unternimmt alles im Interesse der Entwicklung ihres Fachwissens. Ihr erworbenes theoretisches Wissen verwirklicht sie in der Praxis. Sie verrichtet ihre Aufgaben präzise, zuverlässig, mit hoher Konzentration. Sie verrichtet restlos die ihr anvertrauten Aufgaben. Es ist bereits mehrmals vorgekommen, dass sie sich wegen des Fehlens ihres Partners lange Zeit allein in der Gruppe behaupten musste.

Die Beziehung zu ihren Arbeitskollegen ist gut. Sie ist dazu fähig, zu allen eine angemessene Beziehung aufzubauen. Aufgrund ihrer kontinuierlich auf hohem Niveau verrichteten beruflichen Arbeit und ihrer menschlichen Werte erhält Frau Varga den Titel beste Deutschpädagogin des Jahres 2017.

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Deutschlehrerin des Jahres 2017 ist Mónika Kuzma-Heé von der Roten Schule, der Deutschen Nationalitätengrundschule in Pestszentlőrinc, wo sie seit 1999 als Lehrerin für Deutsch und Volkskunde in der Unterstufe arbeitet. Seit drei Jahren ist sie Leiterin der aus neun Personen bestehenden deutschen Arbeitsgemeinschaft. Sie verrichtet ihre Arbeit immer mit höchster Präzision. Sie hilft den Kollegen mit ihren kreativen Ideen sehr viel und sichert den Kindern das genussreiche und erfolgreiche Lernen.

Die Kollegin kann die neuen Herausforderungen sehr gut bewältigen, sei es die Rede von der Einführung neuer Lehrbücher, der Erneuerung des pädagogischen Programmes, des Lehrplanes oder der Organisierung der internationalen Austauschprogramme. Die vielfältigen Aufgaben der Arbeitsgemeinschaft löst sie auch hervorragend, sie versteht die Probleme der Kollegen, sie hört ihre Meinungen an, und sie hält die Gemeinschaft zusammen. Dieser Zusammenhalt zeigte sich voriges Jahr im Zusammenstellen, in der Organisation und im Abwickeln des Programmes zur 20. Jubiläumsfeier der Einführung des Nationalitätenunterrichts. Sie schrieb mehrere Bewerbungen, mit denen wir unsere Nationalitätenprogramme niveauvoller und bunter machen konnten.

Sie bereitet sich in den Sommerferien vor, damit sie beim Schulanfang den Kollegen fertige Projekte vorlegen kann. Zur 90. Jubiläumsfeier der Roten Schule hat sie vor, ein Deutsches Zimmer in der Schule zustande zu bringen, wo die Schülerinnen und Schüler die Geschichte im deutschen Volkskundeunterricht hautnah erleben können.

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Deutschlehrerin des Jahres 2017 ist Ágnes Borostyánkőy, Leiterin der deutschen Fachschaft der Neuofener Teleki Blanka Grundschule.

Seit fast 30 Jahren verrichtet sie ihre Arbeit mit viel Engagement auf hohem Niveau. Sie weckt bei ihren Schülern von Anfang an Begeisterung für die deutsche Sprache. 1997 hat sie den deutschen Nationalitätenunterricht in der Schule ins Leben gerufen.

Auf den regionalen Rezitationswettbewerben erreichen ihre Schüler dank der professionellen Vorbereitung stets die besten Plätze. Viele ihrer Schülerinnen und Schüler legen die deutsche Mittelstufenprüfung (B2) am Ende des achten Schuljahres erfolgreich ab.

Seit 20 Jahren ist sie die Koordinatorin der deutsch-ungarischen Schulpartnerschaft. Sie organisiert den Schüleraustausch, so dass die Schülerinnen und Schüler die deutsche Sprache in muttersprachlicher Umgebung üben können. Sie fährt mit den Kindern seit 15 Jahren jeden Sommer nach Österreich, um den Schülerinnen und Schülern in den Ferien die Möglichkeit zu geben, ihre Deutschkenntnisse weiterzuentwickeln.

Ihre pädagogische Berufung nimmt sie sehr ernst, ihr liegen der deutsche Sprachunterricht sowie die Traditionspflege am Herzen. Mit großer Begeisterung unterstützt sie den Volkstanzunterricht. Ihre Schülerinnen und Schüler treten regelmäßig auf den Veranstaltungen der Neuofener Deutschen Selbstverwaltung auf.

Sie legt großen Wert auf ihren eigenen beruflichen Werdegang. So nahm sie mehrmals an Ferienkursen für deutsche Sprache und Kultur an der Universität Heidelberg teil.

Von ihren Kolleginnen und Kollegen wie auch von ihren Schülerinnen und Schülern wird sie sehr geschätzt, ihre Leistungen als Klassenleiterin, Deutschlehrerin und Leiterin der deutschen Fachschaft sind vorbildlich.

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Deutschlehrerin des Jahres 2017 ist Enikő Jakus, Lehrerin für deutsche Sprache und Literatur und Englisch im Deutschen Nationalitätengymnasium Budapest. Durch ihr Engagement, ihre Fachkompetenz wird sie nicht nur in unserer Schule, sondern auch auf internationalen Foren anerkannt.

Dieses Jahr haben alle (!) ihrer Schüler eine Oberstufenprüfung in Deutsch abgelegt und die Abiturprüfungen mit hervorragenden Ergebnissen absolviert.

Durch ihre kompetente und gewissenhafte Vorbereitungsarbeit ist ihre Schülerin vor zwei Jahren in das Landesfinale des Wettbewerbs „Lesefüchse“ gekommen. Im Wettbewerb „Jugend debattiert international“ hat ihre Debattantin im internationalen Finale in Riga die Bronzemedaille bekommen, aber auch letztes Jahr im Finale in Prag hat eine Schülerin von Frau Jakus Ungarn vertreten.

Seit Jahren unterstützt sie im „Ungarndeutschen Jugendfilmfest Abgedreht!“ die Filmemacher-Teams unserer Schule. Sie haben bisher nebst einem Sonderpreis eine Goldmedaille erhalten. Sie nimmt auch regelmäßig an der Versammlung des TrachtTages teil, sie motiviert ihre Schüler zum Erwecken und Erleben ihrer ungarndeutschen Identität.

Ihre Schüler sind regelmäßig Teilnehmer von ungarndeutschen Wettbewerben und Veranstaltungen auf Bezirks-, regionaler- und Landesebene.

Sie ist Studentin der Doktorandenschule der ELTE am Lehrstuhl für „Deutsche Fachmethodik“, ist eine der Vorsitzenden des „Vereines der Deutschlehrer in Ungarn“, hält auf Konferenzen im In- und Ausland.

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