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An einem ganztägigen Nationalitätenfestival nahmen die Volkstänzer aus Sankt-Martin/Szigetszentmárton und Hanselbeck/Érd teil. Der Einladung folgten die Jugendtanzgruppe, die Hexerei-Seniorentanzgruppe und die Kindertanzgruppe Bohnen aus Sankt-Martin bzw. die Hanselbeck-Tanzgruppe aus Hanselbeck/Érd gern. Sie zeigten am 29. April 2018 auf der Bühne des Károly-Ács-Kulturzentrums in Ratzenmarkt/Ráckeve dem Publikum und anderen Nationalitätengruppen einen Ausbund ihrer Tänze.
Die Bohnen-Kindertanzgruppe stellte sich als würdiger Nachwuchs der Jugendtanzgruppe Sankt-Martin vor. Die künstlerische Leiterin beider Gruppen ist Alexandra Borbély. Sie wählte diesmal für die Jugendlichen die folgenden Tänze aus: „Faschingseröffnung” und „ Werischwarer Stampfpolka” von Josef Wenczl, „Lustiger Schwabentanz” von Frau Kovács, schließlich „Etwas Frisches” von Peter Schweininger. Beim letzten Tanz verloren sich die Zuschauer in Hebung und Drehung, die jungen Damen betonten das Auffliegen ihrer Röcke mit kleinen Schritten und Wackeln.
Die Hexerei-Damen tanzen ausschließlich ihre eigenen Choreografien. Auf ihrem Programm standen diesmal die Tänze „Kleine Annuska”, „Körschtahl Marsch” und „Blumengrüße”, die ihnen Erika Rierpl anlernte.
Die Tanzgruppe aus Hanselbeck kann sich als eine neue Formation beschreiben, die Erwachsenentanzgruppe wurde vor einem Jahr gegründet, aber hat schon ein paar Auftritte hinter sich. Ihre Leiterin, Margit Czeilinger, bereitete sie vor, sie tanzten die Sternpolka und Tänze des Komitats Komorn vor.
Bei dem Festival repräsentierten sich fast alle Nationalitäten, einige Gruppen kamen sogar von der Landesgrenze her, um die Perlen ihrer Kultur zu zeigen. Wunderbares Wetter, prächtige Stimmung und eine Kavalkade verschiedener Nationalitäten herrschten auf der Veranstaltung.
Text und Fotos: Mária Scherzinger