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Das Fünfkirchener Lenau Haus organisierte zwischen 6. und 10. August 2018 schon zum dritten Mal sein ungarndeutsches Tanzcamp für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Nichts beschreibt die Beliebtheit der Veranstaltung besser, als die Tatsache, dass die Plätze sehr schnell vergeben und einige Teilnehmer schon zum dritten Mal dabei waren. Betreut wurden die Kinder von der Tanzpädagogin Dóra Müller, der Tänzerin Kira Szokolovics aus Willand und der Kulturweit-Freiwilligen Katrin Bouss aus Deutschland.
Die Woche bot auch diesmal ein buntes Programm: Es wurde nicht nur gesungen und getanzt – Geschicklichkeitsspiele, Kreativecken und zwei Ausflüge sorgten für Abwechslung. Am Mittwoch besuchte die Gruppe die ungarndeutsche Gemeinde Gereschlak und verbrachte dort einen erlebnisreichen Tag. Die Kinder wurden mit vielen neuen Kenntnissen über die Traditionen und Trachten der Ungarndeutschen reicher und lernten das traditionelle Dorfleben kennen. Die Teilnehmer wurden von der ehemaligen Vorsitzenden der Deutschen Selbstverwaltung Gereschlak, Verwalterin der örtlichen Ausstellungen, Margarete Schulteisz, betreut. Zuerst wurden das Puppenmuseum und die Handarbeitsausstellung besichtigt. Danach folgte ein Hefeknödel-Backworkshop. Das Programm wurde am Nachmittag mit altersgemäßen Spielen und Kreativkursen bereichert und mit der Besichtigung des berühmten Lebkuchendorfs beendet.
Am Donnerstag führte der Weg in den Fünfkirchener Zoo. Die Hin- und Rückfahrt erfolgte – ganz abenteuerlich – in einem Cabriobus. Im Zoo erwartete die Gruppe eine professionelle Führung, bei der auch verschiedene Tiere gefüttert und gestreichelt werden konnten.
Der Freitag endete mit einem Resümee der Woche. Durch eine Diashow konnten die Kinder, Eltern, Großeltern und Geschwister die vergangenen Tage noch einmal miterleben. Die einstudierten Tänze wurden bei der anschließenden Aufführung der Familie und den Freunden präsentiert.
Mit einem Lächeln im Gesicht, mit neuen Freundschaften, zahlreichen Erinnerungen und neuen Kenntnissen verließen die Kinder das Lenau Haus.
Stefan Szeitz