Möchten Sie über ähnliche Themen erfahren?
Drücken auch Sie ein Like auf die –> Zentrum Facebook-Seite
Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek (Zentrum) organisiert bereits seit zehn Jahren Blickpunt – Wettbewerb der Bilder. Im Rahmen der Online-Preisausschreibung wurden schon mehr als 3000 Bilder eingereicht. Neben den Wandkalendern ist sogar ein Bildband herausgegeben worden. Auf Einladung der örtlichen deutschen Selbstverwaltungen, Institute bzw. Vereine gelangen die schönsten Bilder der einzelnen Jahrgänge in die verschiedensten Ecken des Landes.
Am 19. und 20. August war eine Auswahl an Bildern von 2017 in Bawaz/Babarc zu sehen. Die Kirmes der Branauer Gemeinde wird am selben Tag wie die Staatsgründung gefeiert. So wurde am Vorabend, nach dem Aufstellen des Kirmesbaumes die Ausstellung eröffnet. Zentrum-Direktorin Monika Ambach gratulierte den Bawazern, weil sie schon des öfteren erfolgreich mit Bildern an Blickpunkt teilgenommen hatten bzw. sie erinnerte sich auch daran zurück, dass 2009 die allererste Station der Wanderausstellung auch in der Gemeinde war.
Video von der Eröffnung der Blickpunkt-Wanderausstellung in Bawaz >>>
Eine Woche später konnten die Gäste der Stiftung „Nimm mich an” in Seik/Szajk die Bilder bewundern. Im Rahmen des Tages der offenen Tür wurden die Fotografien im Stall des ehemaligen Bauernhofes ausgestellt. Die Stiftung versucht Familien, in denen behinderte Jugendliche leben, zu unterstützen. Die Tagesstätte erwartet seit 1995 die Hilfebedürftigen. Monika Ambach sprach in ihrer Eröffnungsrede über die Akzeptanz vom Anderssein. Denn sich von anderen, von etwas zu unterscheiden, ist nicht immer eine Frage der Wahl. Es kann Vorteile, aber auch Nachteile mit sich bringen. Solange wir aber offen und von Empathie erfüllt sind, können wir uns nur bereichern.
Sogar die Blickpunkt-Wanderausstellung wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Ähnlichkeiten und Unterschiede der ungarndeutschen Volksgruppe in Bezug zu anderen in breiteren Kreisen vorstellen zu können. Denn nur so können wir verstehen, was für eine vielseitige und bunte Gemeinschaft diese ist.