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Immer gleich, aber doch anders

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Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder
erfuhr auch zum 11. Mal große Beliebtheit

Wieder ist ein Jahr vorüber und wie es schon Tradition ist, lud das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek an einem Novembersamstag, diesmal am 17., in die Kunsthalle ein, um Blickpunkt – Wettbewerb der Bilder feierlich abzuschließen. Seit 2008 blieb das Motto unverändert: „Fotografieren wir uns!”. Und seit mehr als ein Jahrzehnt folgen begeisterte Amateur- und Profifotografen dem Aufruf vom Zentrum, und laden ihre schönsten Bilder auf die Webseite des Wettbewerbs hoch. Der Ablauf ist immer das gleiche: das Publikum entscheidet online welche Bilder in den drei Kategorien in die Endrunde gelangen und anschließend bewertet eine Fachjury die Werke. Bei der Abschlussveranstaltung werden die Bilder der Finalisten präsentiert, in einer Slideshow mit Musik werden alle Fotos des Jahres gezeigt, und zum Schluß werden die Preise überreicht. Anschließend beginnt die Reise der Blickpunkt-Wanderausstellung durchs Land.

Alles ist seit dem Beginn des Wettbewerbs immer gleich. Das könnte man behaupten.
Alles ist immer dasselbe, aber doch anders. Was ist der Unterschied? Was macht Blickpunkt besonders?

„Die Bilder! Die Teilnehmer schicken von Jahr zu Jahr wahrhafte Schätze ein. Sie lassen uns immer wieder neue Seiten der Ungarndeutschen entdecken. Sie beweisen uns, dass es eine wunderbare Gemeinschaft in unserem Land lebt und wirkt, die ihre Traditionen pflegt und bestrebt ist ihre Kulturschätze an die nächste Generationen weiterzugeben”, lautet die Antwort von Zentrum-Direktorin Monika Ambach. Sie bestätigte ferner, dass es heuer 301 Bilder im Wettbewerb waren.

„Wir finden es toll, dass Blickpunkt die Ungarndeutschen landesweit anspricht – ganz unabhängig von ihrem Alter. Es handelt sich also um eine Initiative, die Einheit schafft. Die vielen Fotos, die während der elf Jahre gesammelt wurden, übermitteln Wissen und stellen einen wertvollen Schatz dar. Die Familiengeschichten, die sich hinter den Bildern verbergen, stärken die Identität unserer ungarndeutschen Gemeinschaft“, sagte LdU-Vorsitzende Olivia Schubert, und gratulierte auch dem Zentrum-Team, denn es sei heutzutage nicht unbedingt gewöhnlich, dass Projekte längerfristig existierten.

Dieses Jahr wirkten Julia Mirk (Werischwar) und Erik Richolm (Sanktiwan bei Ofen) mit, sie sangen einen Liederstrauß, und Zoltán Marosi untermalte mit seinen Improvisationen auf Akkordeon die Fotoprojektion.

Auch die Juroren zeigten sich vom Gesehenen angetan. Katja Dorrmann, die Kulturreferentin der Deutschen Botschaft in Budapest, meinte, die Bilder gewährten einen hervorragenden Einblick in das Leben der Ungarndeutschen. Ethnologe Bence Ament-Kovács betonte, dass er aus volkskundlichen Aspekten die Bilder bewertet habe und dank Blickpunkt unschätzbares Archivmaterial aus den Schubladen wieder herausgeholt werden würden. Fotograf Zoltán Tóth lobte die Portraits und riet den Teilnehmern während des ganzen Jahres schon Fotos für den Wettbewerb zu knipsen.

Dieses Jahr wurden drei Hauptpreise und sechs Sonderpreise überreicht. Zwölf Bilder und zwei Postkarten erhielten einen Platz im Blickpunkt-Wandkalender für 2019. Die Bilder der Finalrunde werden Teil der Blickpunkt-Wanderausstellung, die das Land bereisen soll.

PREISTRÄGER vom Blickpunkt 2018

Die Hauptpreise, verbunden mit einem Geldpreis von je 101 Euro, wurden durch die Deutsche Botschaft Budapest gefördert.

Hauptpreis – Kategorie FOTO:
Dénes Baracs: Der Morgen in Feked
Hauptpreis – Kategorie POSTKARTE:
Veronika Beck: Wo ich Zuhause bin
Hauptpreis – Kategorie ARCHIVBILD:
Lívia Kuti: Wir verabschieden unsere Gäste
Sonderpreis des Zentrums:
Blanka Anita Ruppert: Ich war – ich bin
Sonderpreis der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen:
József Fürstenhoffer: Nadascher Braut
Sonderpreis des Instituts für Ethnologie des Humanwissenschaftlichen Forschungszentrums der Ungarischen Akademie der Wissenschaften:
Maria Hinze-Kulcsár: Sonntagnachmittag
Sonderpreis der Neuen Zeitung:
Mária Hasenfratz: Das letzte Mal zusammen
Sonderpreis der Zeitschrift Barátság:
Eva Huber: Andacht
Anna Jilg-Keresztúri: János bácsi

Die Preisträger von Blickpunkt 2018 >>>

Blickpunkt 2018 – Die Finalisten >>>

Aus den Bildern der Endrunde wird wieder eine Wanderausstellung zusammengestellt, die das Land bereist.
Möchten Sie, dass die Ausstellung auch in ihrer Ortschaft zu sehen sein soll? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zum Zentrum-Büro auf! (+36-1-373-0933, info@zentrum.hu)

Der Blickpunkt-Wandkalender 2019 (1800 Ft.) kann im Zentrum-Büro gekauft oder unter der E-Mail-Adresse info@zentrum.hu bzw. telefonisch +36-1-373-0933 (mit zusätzlicher Postgebühr) bestellt werden.

Die offiziellen Veranstaltungsfotos >>>

Das Zentrum dankt den Förderern: Ministerium für Humanressourcen  (NEMZ-KUL-EPER-18-0399), Deutsche Botschaft Budapest, Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, Institut für Ethnologie des Humanwissenschaftlichen Forschungszentrums der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Zeitschrift Barátság, Neue Zeitung und MTVA: Unser Bildschirm, Treffpunkt am Vormittag.

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