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Ein Loriot-Abend im Lenau Haus
Vicco von Bülow, auch bekannt unter dem Künstlernamen Loriot, ist einer der vielseitigsten und bekanntesten deutschen Humoristen des 20. Jahrhunderts. Er etablierte sich von den 1950er Jahren bis zu seinem Tode im Jahre 2011 in der Literatur, im Fernsehen, im Theater und im Film. Millionen von Deutschen können bis heute ganze Dialoge auswendig. Mit seinen pointierten Zeichnungen und seiner treffsicheren Sprache zeigte Loriot, dass es nichts Komischeres und Absurderes gibt, als unseren Alltag selbst.
Trotz seiner großen Beliebtheit im deutschen Sprachraum ist er in Ungarn, sogar bei den Ungarndeutschen, relativ unbekannt. „Dies sollte sich ändern!”, nahmen sich die Schauspieler Ildikó Frank und Gergő Farkas sowie der Pianist Tamás Lozsányi vor, und stellten einen Theaterabend, basierend auf dem künstlerischen Nachlass von Loriot, zusammen.
Die gutbesuchte Premiere fand am 21. Februar 2019 im Fünfkirchner Lenau Haus statt. Das aus Sketchen, Zeichnungen und umgetexteten Liedern zusammengepackte Programm war dem populären Komiker würdig: Es wurde viel gelacht und das Publikum war sofort begeistert.
Stefan Szeitz
Foto: József Hubay