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Beseitigung des Mangels an Nationalitätenpädagogen: bessere Perspektiven

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Sommersitzung der Vollversammlung
der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen

Zum ersten Mal von der neuen Vorsitzenden, Ibolya Hock-Englender geleitet fand am 6. Juli die Halbjahressitzung der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in Budapest statt. Im Fokus der Tagung standen über aktuelle Finanz-, Bildungs-, kulturelle und politische Angelegenheiten hinaus vor allem neue Möglichkeiten, die in erster Linie die Motivierung ungarndeutscher Jugendlicher erzielen, sich für ihre Nationalitätengemeinschaft einzusetzen.

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Die ungehinderte Aufrechterhaltung und Ausbreitung des im vergangenen Jahr gestarteten Stipendienprograms zur Behebung des unhaltbaren Mangels an Nationalitätenkindergärtnerinnen war laut ihres Berichts eines der wichtigsten Projekte, an denen LdU-Chefin Hock-Englender seit ihrer Ernennung am 25. Mai gearbeitet hat. Über diverse Vorstellungsgespräche in hohen nationalitätenpolitischen Kreisen, sowie über Dienstreisen, Arbeitsgespräche und Repräsentationsaufgaben im In- und Ausland hinaus übernahm die Vorsitzende der Landesselbstverwaltung auch die Leitung der Erweiterung des Stipendienprogramms für Nationalitätenpädagogen. „Es handelt sich um ein Programm, das der ungarndeutsche Parlamentsabgeordnete, Emmerich Ritter initiierte, und das durch die Kooperation der LdU, der anderen 12 Nationalitäten und der Regierung durchgeführt wird. Im Rahmen dieses Programms erhielten letztes Jahr 86 Studentinnen und Studenten – darunter 77 ungarndeutsche – die Möglichkeit, einen bedeutenden monatlichen Studienzuschuss zu bekommen. Nun planen wir, diese Chance ab dem nächsten Schuljahr auch angehenden Nationalitätenlehrkräften zu sichern.
Das dazu nötige Geld steht uns zur Verfügung.“ Ibolya Hock-Englender unterstrich, dass demnach über 400 Studierende der diversen Nationalitäten, die sich für das Studienjahr 2019/20 für die Fächer Nationalitätenkindergarten- und -schulpädagogik als Direkt- oder als Fernstudium immatrikulieren, die Gelegenheit bekommen, eine Studienförderung zu erhalten. Diese monatliche Summe beträgt bis zu 75.000 Forint. Geförderte Studierende sollen sich dafür verpflichten, längerfristig an Nationalitätenkindergärten und -bildungseinrichtungen zu arbeiten und sich auch privat für ihre Volksgruppe einzusetzen. Der Aufruf wird voraussichtlich Anfang des nächsten Schuljahres veröffentlicht. Für die Projektkoordinierung ist nach wie vor das Ungarndeutsche Pädagogische Institut am Valeria-Koch-Bildungszentrum zuständig, sowie die Geschäftsstelle der LdU.

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Die Gründung des Otto-Heinek-Preises, die Annahme der Regelung der Vergabe und der Ausschreibung war ebenfalls ein wichtiger Programmpunkt der Tagesordnung. Besonders die Förderung von ungarndeutschen Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll damit erzielt werden. Der Preis wird künftig an junge ungarndeutsche Wissenschaftler verliehen, die hohe Leistungen auf einem ungarndeutschen Forschungsgebiet erbringen.

Die Vollversammlung behandelte auch den modifizierten Spielplan der Deutschen Bühne Ungarn für die Spielzeit 2019/2020. Die Stücke „Robinson und Crusoe“, „Die acht Frauen“ und „Die Möwe“ bleiben weiterhin im Spielplan. Für Kinder wird das Märchen „Die fürchterlichen Fünf“ gezeigt, und wer sich amüsieren möchte, soll sich die Komödie „Die Studentin und Monsieur Henry“ ansehen. Die sechste Premiere wird das Schauspiel „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“ sein.

Die Vollversammlung wurde auch über Förderungen aus Deutschland informiert. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ließ unlängst ungarndeutschen Selbstverwaltungen, Vereinen und Institutionen eine Summe von insgesamt um die 100.000 Euro zukommen: knapp 6.800 Euro dürfen nun zum Ausbau von nachhaltigen überregionalen Kontakten zwischen ungarndeutschen Siedlungen, Vereinen und Institutionen bzw. deutschen Minderheitenorganisationen in den grenznahen Gebieten der Nachbarländer verwendet werden; zur Erweiterung und Modernisierung der technischen Ausstattung und zur Beschaffung von Requisiten für die außerschulischen Programme erhielten ungarndeutsche Schulen einen Gesamtförderbetrag von fast 50.000 Euro; und 31 Kulturgruppen dürfen sich von fast 35.000 Euro neue Musikinstrumente und Trachten anschaffen.

Das höchste Gremium der Ungarndeutschen diskutierte auch die vom Abgeordneten Emmerich Ritter im Parlament aktuell aufgegriffenen Angelegenheiten. Laut Vorlage des Haushaltsgesetzes 2020 sollten die 13 Nationalitäten Zusatzförderung erhalten – so Ritter. Die erhöhte Summe stehe ihnen vor allem zur Entwicklung und Verbesserung ihres Bildungswesens, sowie zur Renovierung ihrer Immobilien zur Verfügung. Ritter verdeutlichte außerdem, dass die geplante Modifizierung des Nationalen Erziehungs- und Bildungsgesetzes – was im Kreis der Akteure des deutschen Nationalitätenbildungswesens auf starkes Echo stieß und Empörung auslöste, weil es die Rechte der Nationalitäten beschränkt hätte – voraussichtlich doch nicht realisiert wird. Nach der Veröffentlichung der Vorlage formulierte die LdU ihre Ablehnung und ließ diese ihrem Parlamentsabgeordneten sowie dem Ausschuss der Nationalitäten zukommen, und zwar mit dem ausdrücklichen Wunsch, die Interessen der Ungarndeutschen bei den Parlamentsdiskussionen in diesem Sinne zu vertreten.

An der aktuellen Vollversammlungssitzung wurde zugleich auch rege darüber diskutiert, dass demnächst im Falle von gravierenden Themen, die im Parlament zur Abstimmung gestellt werden, zwischen der LdU und Ritter eine noch intensivere Absprache stattfinden sollte.

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