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Bernd Fabritius bei der deutschen Minderheit in Ungarn

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Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Prof. Dr. Bernd Fabritius, hat in Ungarn an der staatlichen Gedenkfeier zur Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen teilgenommen und sich mit der deutschen Minderheit vor Ort ausgetauscht.

In der Geschäftsstelle der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) in Budapest kam Bundesbeauftragter Fabritius mit deren Vorstand und weiteren Mitgliedern zu einem konstruktiven Gespräch in freundschaftlicher Atmosphäre zusammen. Beauftragter Fabritius ermunterte die deutsche Minderheit, sich weiterhin einzubringen und die Brückenfunktion zwischen Ungarn und Deutschland auszufüllen. Die Vertreter der LdU brachten Ihre Anliegen vor und schilderten ihre Bemühungen zu einer verstärkten Einbeziehung der Jugend. Der Beauftragte regte an, die Jugendarbeit insbesondere zwischen den anderen deutschen Minderheiten in Mittel- und Osteuropa sowie in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion weiter zu vernetzen. Auch eine verstärkte Zusammenarbeit mit den landsmannschaftlichen Organisationen wurde angeregt.

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Im Anschluss nahm der Beauftragte auf Einladung des Abgeordneten der deutschen Minderheit im ungarischen Parlament, Emmerich Ritter, an der Brauchtumsveranstaltung „Sautanz“ in Wudigeß (ungar. Budakeszi) teil. Bei ausgelassener Stimmung zeigten Vertreter der deutschen Minderheit aus mehreren Ortschaften in einem Wettbewerb traditionelles Fleischerhandwerk.

Am Folgetag nahm der Beauftragte der Bundesregierung an der staatlichen Gedenkfeier zur Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen in Maan (ungar. Mány) teil. In seinem Grußwort dankte er dem Staatssekretär für Kirchen, Minderheiten und Zivilangelegenheiten Ungarns, Miklós Soltėsz, für die Ermöglichung einer solchen würdigen Gedenkfeier und die bemerkenswerte Unterstützung der Ungarndeutschen durch die ungarische Regierung.

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Fabritius: „Denn es zeugt von beachtenswertem Geschichtsbewusstsein, dass ein Staat an das in seinem Namen begangene Unrecht in der Vergangenheit mahnend und versöhnend – und damit zukunftsorientiert – erinnert.“

Beauftragter Fabritius erinnerte an den großen Einbruch, den Verschleppung und Vertreibung für die ungarndeutsche Geschichte bedeutete. Nichtsdestotrotz habe sich die ungarndeutsche Minderheit nach der politischen Wende 1990 eingebracht, wirksame Arbeitsstrukturen gegründet und beispielsweise zwischen 2000 und 2005 mit Franz Madl den Staatspräsidenten Ungarns gestellt. Fabritius zeigte sich erfreut, dass sich die Zahl der Menschen, die sich in offiziellen Volkszählungen zur deutschen Volkszugehörigkeit bekennen, zwischen 2001 und 2011 nahezu verdreifacht hat.

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Im Anschluss besuchte Beauftragter Fabritius gemeinsam mit Staatssekretär Soltėsz und dem Abgeordneten Ritter das im Aufbau befindliche örtliche Jugend– und Kulturzentrum, welches im Mai eröffnet werden soll.

Fotos: BMI

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